Rechtsprechung
BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- lexetius.com
StPO § 81 b 2. Alt.
Vorbeugende Verbrechensbekämpfung; Strafverfolgungsvorsorge; Rechtsweg; erkennungsdienstliche Unterlagen. - Bundesverwaltungsgericht
StPO § 81 b 2. Alt.
Rechtsweg; Strafverfolgungsvorsorge; Vorbeugende Verbrechensbekämpfung; erkennungsdienstliche Unterlagen - Wolters Kluwer
Beurteilung der Zuständigkeit für polizeiliche Maßnahmen der Strafverfolgungsvorsorge nach der Strafprozessordnung oder den Polizeigesetzen der Länder; Vorladung zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Präventiv-polizeilicher Charakter von ...
- Judicialis
StPO § 81 b 2. Alt.
- Juristenzeitung(kostenpflichtig)
Zuständigkeit für polizeiliche Maßnahmen der Strafverfolgungsvorsorge
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
StPO § 81b Alt. 2
Zuständigkeit für polizeiliche Maßnahmen des strafprozessualen Erkennungsdienstes nach Polizeigesetzen der Länder - datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Verfahrensgang
- VG Berlin - 164.04
- VG Berlin, 27.10.2004 - 1 A 164.04
- VG Berlin, 27.10.2004 - 1a 164.04
- BVerwG, 09.02.2005 - 6 C 2.05
- BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Papierfundstellen
- NJW 2006, 1225
- NVwZ 2006, 713 (Ls.)
- DVBl 2006, 923
- DÖV 2006, 967
Wird zitiert von ... (224) Neu Zitiert selbst (14)
- BVerwG, 19.10.1982 - 1 C 29.79
Fingerabdruckabnahme bei Kaffeefahrten-Betrüger - § 81b Alt. 2 StPO, …
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Ihre Anfertigung, Aufbewahrung und systematische Zusammenstellung in kriminalpolizeilichen Sammlungen dienen nach ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung vielmehr - ohne unmittelbaren Bezug zu einem konkreten Strafverfahren - der vorsorgenden Bereitstellung von sächlichen Hilfsmitteln für die sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben, die der Kriminalpolizei hinsichtlich der Erforschung und Aufklärung von Straftaten durch § 163 StPO zugewiesen sind (vgl. Urteil vom 19. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 29.79 - BVerwGE 66, 192; Beschluss vom 12. Juli 1989 - 1 B 85.89 - DÖV 1990, 117).Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes zur Vorsorge für die Verfolgung von Straftaten ist unmittelbar der Befugnis für die konkurrierende Gesetzgebung in Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG zu entnehmen, denn die dortige Zuständigkeitsbeschreibung für "das Strafrecht und den Strafvollzug" sowie das "gerichtliche Verfahren" enthält keine Einschränkung dahin, dass Maßnahmen, die sich auf zukünftige Strafverfahren beziehen, von der Zuweisung der konkurrienden Gesetzgebungskompetenz nicht erfasst sein sollen (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005 - 1 BvR 668/04 - NJW 2005, 2603; Kammerbeschluss vom 14. Dezember 2000 - 2 BvR 1741/99 u.a. - BVerfGE 103, 21; im Ergebnis ebenso bereits BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1982 a.a.O.).
Der spätere Wegfall der Beschuldigteneigenschaft infolge der Beendigung des Strafverfahrens durch Einstellung, Verurteilung oder Freispruch lässt daher die Rechtmäßigkeit der angeordneten Maßnahmen unberührt (Urteil vom 19. Oktober 1982 a.a.O.; Beschluss vom 6. Juli 1988 - BVerwG 1 B 61.88 - Buchholz 306 § 81 b StPO Nr. 1).
Dementsprechend bemisst sich ihre Notwendigkeit danach, ob der Sachverhalt, der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellt wurde, nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalles Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene in den Kreis Verdächtiger einer noch aufzuklärenden anderen strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen letztlich überführend oder entlastend - fördern könnten (Urteil vom 19. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 29.79 - BVerwGE 66, 192 ).
- BVerfG, 14.12.2000 - 2 BvR 1741/99
Genetischer Fingerabdruck I
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Der vom Verwaltungsgericht in Bezug genommene Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Dezember 2000 - 2 BvR 1741/99 u.a. - gebiete keine Abkehr von der bisherigen Einordnung.Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes zur Vorsorge für die Verfolgung von Straftaten ist unmittelbar der Befugnis für die konkurrierende Gesetzgebung in Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG zu entnehmen, denn die dortige Zuständigkeitsbeschreibung für "das Strafrecht und den Strafvollzug" sowie das "gerichtliche Verfahren" enthält keine Einschränkung dahin, dass Maßnahmen, die sich auf zukünftige Strafverfahren beziehen, von der Zuweisung der konkurrienden Gesetzgebungskompetenz nicht erfasst sein sollen (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005 - 1 BvR 668/04 - NJW 2005, 2603; Kammerbeschluss vom 14. Dezember 2000 - 2 BvR 1741/99 u.a. - BVerfGE 103, 21; im Ergebnis ebenso bereits BVerwG…, Urteil vom 19. Oktober 1982 a.a.O.).
- BVerwG, 22.11.1997 - 2 B 104.97
Zulässigkeit des Rechtsweges - Parteirüge - Rechtsmittelverfahren
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Nachdem das Verwaltungsgericht die Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges in der Entscheidung zur Hauptsache bejaht hat, ist die Frage der Rechtswegzuständigkeit einer Prüfung im Rechtsmittelverfahren auch unter dem Gesichtspunkt eines Ermessensmissbrauchs entzogen (Beschluss vom 22. November 1997 - BVerwG 2 B 104.97 - BayVBl 1998, 603).
- BVerfG, 27.07.2005 - 1 BvR 668/04
Vorbeugende Telekommunikationsüberwachung
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes zur Vorsorge für die Verfolgung von Straftaten ist unmittelbar der Befugnis für die konkurrierende Gesetzgebung in Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG zu entnehmen, denn die dortige Zuständigkeitsbeschreibung für "das Strafrecht und den Strafvollzug" sowie das "gerichtliche Verfahren" enthält keine Einschränkung dahin, dass Maßnahmen, die sich auf zukünftige Strafverfahren beziehen, von der Zuweisung der konkurrienden Gesetzgebungskompetenz nicht erfasst sein sollen (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005 - 1 BvR 668/04 - NJW 2005, 2603; Kammerbeschluss vom 14. Dezember 2000 - 2 BvR 1741/99 u.a. - BVerfGE 103, 21; im Ergebnis ebenso bereits BVerwG…, Urteil vom 19. Oktober 1982 a.a.O.). - BVerwG, 22.02.1972 - I C 24.69
Öffentlicher Zweck bei kommunalen Unternehmen
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Deshalb ist der Senat nicht gehindert, die einschlägigen landesrechtlichen Vorschriften selbst anzuwenden und auszulegen (Urteil vom 27. Juni 1966 - BVerwG 1 C 130.64 - Buchholz 418.00 Nr. 5; Urteil vom 22. Februar 1972 - BVerwG 1 C 24.69 - BVerwGE 39, 329, ; Urteil vom 15. April 1988 - BVerwG 7 C 100.86 - Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 82). - BVerwG, 03.12.1974 - I C 11.73
Zwangsweise Mitnahme zur Wache - Freiheitsentziehungen nach dem …
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Bei Maßnahmen der Polizei kann es zwar im Einzelfall streitig sein, ob diese die Gefahrenabwehr (oder sonstige Polizeiaufgaben) betreffen und somit auf dem Verwaltungsrechtsweg überprüft werden können oder ob es sich ebenso wie bei den Strafverfolgungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft um Maßnahmen von Justizbehörden auf dem Gebiet der Strafrechtspflege handelt, gegen die Rechtsschutz nach § 23 EGGVG auf dem ordentlichen Rechtsweg gewährt wird (s. Urteil vom 3. Dezember 1974 - BVerwG 1 C 11.73 - BVerwGE 47, 255 ). - BGH, 28.02.1991 - III ZR 53/90
Rechtsweg für die gerichtliche Geltendmachung der auf die Kleineinleiter …
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Zugleich rechtfertigt die Kontrollmöglichkeit des übergeordneten Gerichts im vorgezogenen Verfahren die Beschränkung der Prüfungskompetenz durch das Rechtsmittelgericht im Verfahren zur Hauptsache (vgl. BTDrucks 11/7030 S. 38; BGHZ 114, 1 ; BGHZ 119, 246 ). - BVerwG, 06.07.1988 - 1 B 61.88
Erkennungsdienst - Unterlagen - Aufhebung
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Der spätere Wegfall der Beschuldigteneigenschaft infolge der Beendigung des Strafverfahrens durch Einstellung, Verurteilung oder Freispruch lässt daher die Rechtmäßigkeit der angeordneten Maßnahmen unberührt (…Urteil vom 19. Oktober 1982 a.a.O.; Beschluss vom 6. Juli 1988 - BVerwG 1 B 61.88 - Buchholz 306 § 81 b StPO Nr. 1). - BGH, 23.09.1992 - I ZB 3/92
Keine Rechtswegprüfung bei Rechtsmittelentscheidung in der Hauptsache
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Zugleich rechtfertigt die Kontrollmöglichkeit des übergeordneten Gerichts im vorgezogenen Verfahren die Beschränkung der Prüfungskompetenz durch das Rechtsmittelgericht im Verfahren zur Hauptsache (vgl. BTDrucks 11/7030 S. 38; BGHZ 114, 1 ; BGHZ 119, 246 ). - BVerwG, 12.07.1989 - 1 B 85.89
Strafverfahren - Erkennungsdienst - Aufbewahrung von Unterlagen
Auszug aus BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05
Ihre Anfertigung, Aufbewahrung und systematische Zusammenstellung in kriminalpolizeilichen Sammlungen dienen nach ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung vielmehr - ohne unmittelbaren Bezug zu einem konkreten Strafverfahren - der vorsorgenden Bereitstellung von sächlichen Hilfsmitteln für die sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben, die der Kriminalpolizei hinsichtlich der Erforschung und Aufklärung von Straftaten durch § 163 StPO zugewiesen sind (vgl. Urteil vom 19. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 29.79 - BVerwGE 66, 192; Beschluss vom 12. Juli 1989 - 1 B 85.89 - DÖV 1990, 117). - BVerwG, 15.04.1988 - 7 C 100.86
Kraftfahrer - Alkoholmißbrauch - Unterbringung in einer Nervenklinik - …
- BVerwG, 06.06.1967 - IV C 216.65
Bindungswirkung einer den Rechtsweg verneinenden und eine Verweisung an das …
- BFH, 23.04.1991 - VII B 221/90
- BVerwG, 27.06.1966 - I C 130.64
Anspruch auf Hinterbliebenenrente - Voraussetzungen für die Gewährung einer …
- VG Mainz, 09.08.2018 - 1 K 1404/17
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Maßnahme; Zeitpunkt für die Beurteilung …
Insoweit bedarf es einer Abwägung zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Klägers und dem öffentlichen Interesse an einer effektiven Verhinderung und Aufklärung von Straftaten (BVerwG, Urteil vom 23. November 2005 - 6 C 2/05 -, juris, Rn. 22 m.w.N.; OVG NRW…, Beschluss vom 23. September 2008 - 5 B 1046/08 -, juris, Rn. 6).Dies ist der Fall, wenn der festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls hinreichende Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Kläger auf ähnliche oder andere Weise erneut einer Straftat verdächtigt werden könnte und die angefertigten Unterlagen die infolgedessen eingeleiteten Ermittlungen fördern könnten (BVerwG, Urteil vom 23. November 2005 - 6 C 2/05 -, juris, Rn. 22;… Urteil vom 19. Oktober 1982 - 1 C 114/79 -, juris, Rn. 29 m.w.N.; SächsOVG…, Beschluss vom 8. Juli 2015 - 3 D 33/15 -, BeckRS 2015, 51246, Rn. 10; OVG RP, Beschluss vom 17. November 2001 - 11 B 11859/00 -, NVwZ-RR 2001, 238).
Daneben müssen die angefertigten erkennungsdienstlichen Unterlagen dazu geeignet sein, die Ermittlungen bei den prognostizierten Straftaten - für den Betroffenen überführend oder entlastend - zu fördern (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. November 2005 - 6 C 2/05 -, NJW 2006, 1225, Rn. 22).
- OVG Hamburg, 11.04.2013 - 4 Bf 141/11
Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines rechtskräftig Verurteilten …
Eine solche, die Beschuldigteneigenschaft beendende Prozesshandlung stellt auch die rechtskräftige Verurteilung dar, d.h. auch die Beschuldigteneigenschaft im Sinne des § 81b StPO endet mit einer rechtskräftigen Verurteilung (BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 20).Dass gegen den Betroffenen bei Anordnung der Maßnahme ein Ermittlungsverfahren als Beschuldigter geführt werden muss, besagt insoweit lediglich, dass dieses Ermittlungsverfahren den Anlass für die Anordnung darstellt, aus dessen Erkenntnissen sich auch die gesetzlich geforderte Notwendigkeit der Anordnung herleiten lässt (…vgl. BVerwG, Urt. v. 19.10.1982, 1 C 29/79, BVerwGE 66, 192, juris, Rn. 26 ff.; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 20;… VGH München, Beschl. v. 28.11.2012, 10 ZB 12.1468, juris Rn. 6;… OVG Lüneburg, Urt. v. 28.9.2006, 11 LB 53/06, NordÖR 2007, 76, juris Rn. 23;… OVG Berlin, Beschl. v. 24.6.2004, 1 S 76.03, juris Rn. 9).
Die Ermächtigung soll der zukünftigen Durchführung der Strafverfolgung in Bezug auf mögliche spätere oder später bekannt werdende Straftaten zugutekommen (BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 18).
c) Hinsichtlich der Zuständigkeit für Anordnungen erkennungsdienstlicher Maßnahmen enthält § 81b Alt. 2 StPO keine abschließende Regelung, so dass der Landesgesetzgeber insoweit tätig werden kann (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 19).
Die in § 81b Alt. 2 StPO enthaltene Ermächtigung dient nach dem oben Ausgeführten der zukünftigen Durchführung der Strafverfolgung in Bezug auf mögliche spätere oder später bekannt werdende Straftaten (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 18).
- VGH Baden-Württemberg, 05.04.2016 - 1 S 275/16
Rechtsgrundlage für Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
Die Notwendigkeit der Anfertigung und Aufbewahrung von erkennungsdienstlichen Unterlagen bemisst sich danach, ob der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls - insbesondere angesichts der Art, Schwere und Begehungsweise der den Betroffenen im strafrechtlichen Anlassverfahren zur Last gelegten Straftaten, seiner Persönlichkeit sowie unter Berücksichtigung des Zeitraums, während dessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist - Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene künftig oder anderwärts gegenwärtig mit guten Gründen als Verdächtiger in den Kreis potentieller Beteiligter an einer noch aufzuklärenden strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen schließlich überführend oder entlastend - fördern könnten (…stRspr. des BVerwG, vgl. Urt. v. 19.10.1982 - 1 C 29.79 -, BVerwGE 66, 192, Beschl. v. 13.05.1988 - 1 B 7.88 -, juris, und Urt. v. 23.11.2005 - 6 C 2.05 -, NJW 2006, 1225).
- BVerwG, 14.07.2014 - 6 B 2.14
Erkennungsdienstliche Behandlung; Anordnung; Vollzug; Anforderungen an die …
Ist die Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung nach§ 81b Alt. 2 StPO gegenüber dem Beschuldigten getroffen worden, so wird ihre Rechtmäßigkeit - im Gegensatz zur Rechtmäßigkeit von Maßnahmen nach § 81b Alt. 1 StPO - nicht dadurch berührt, dass der Betroffene nach Abschluss des Verwaltungsverfahrens und vor dem Vollzug des Verwaltungsakts die Beschuldigteneigenschaft verliert (Urteile vom 19. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 29.79 - BVerwGE 66, 192 = Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 201 S. 28 f. und vom 23. November 2005 - BVerwG 6 C 2.05 - Buchholz 306 § 81b StPO Nr. 4 S. 5). - VGH Baden-Württemberg, 13.07.2011 - 1 S 350/11
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach § 81 b 2. Alt. StPO
Die Polizeidirektion Göppingen hat die Maßnahme nicht für die Zwecke des konkret gegen den Kläger anhängig gewesenen Ermittlungsverfahrens, sondern vielmehr im Interesse der Strafverfolgungsvorsorge "für die Zwecke des Erkennungsdienstes" angeordnet (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.2005 - 6 C 2.05 - NJW 2006, 1225 ).Als gesetzliche Ausprägung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bemisst sich die Notwendigkeit der Anfertigung von erkennungsdienstlichen Unterlagen danach, ob der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls - insbesondere angesichts der Art, Schwere und Begehungsweise der dem Betroffenen im strafrechtlichen Anlassverfahren zur Last gelegten Straftaten, seiner Persönlichkeit sowie unter Berücksichtigung des Zeitraums, während dessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist - Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene künftig oder anderwärts gegenwärtig mit guten Gründen als Verdächtiger in den Kreis potentieller Beteiligter an einer noch aufzuklärenden strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen schließlich überführend oder entlastend - fördern könnten (…st. Rspr. des BVerwG, vgl. Urteile vom 19.10.1982 - 1 C 29.79 - a.a.O. S. 199 und - 1 C 114.79 - BVerwGE 66, 202 ; Urteil vom 23.11.2005 - 6 C 2.05 - a.a.O.).
- VG Freiburg, 17.10.2013 - 4 K 2191/12
Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung wegen Ladendiebstahls; …
Beschuldigter ist ein Tatverdächtigter, gegen den ein Straf- oder Ermittlungsverfahren als Beschuldigter betrieben wird; nur während der Anhängigkeit eines solchen Verfahrens kann die Anordnung ergehen (BVerwG, Urteil vom 23.11.2005 - 6 C 2/05 -, juris; Urteil vom 19.10.1982 - 1 C 29/79 -, juris; SächsOVG, Beschluss vom 10.10.2000 - 3 BS 53/00 -, NVwZ-RR 2001, 238;… BeckOK StPO, Stand 01/2013, § 81b Rn. 1).Dies liegt darin begründet, dass im Rahmen des § 81b 2. Alt. StPO Anfertigung, Aufbewahrung und systematische Zusammenstellung erkennungsdienstlicher Unterlagen in kriminalpolizeilichen Sammlungen nicht für die Zwecke eines konkreten Strafverfahrens erfolgen, sondern nach ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung der Strafverfolgungsvorsorge dienen, mit der Folge, dass ein unmittelbarer Zweckzusammenhang zwischen der Beschuldigteneigenschaft des Betroffenen und den gesetzlichen Zielen der Aufnahme und Aufbewahrung der erkennungsdienstlichen Unterlagen nicht besteht (BVerwG, Urteil vom 23.11.2005 - 6 C 2/05 -, juris; Urteil vom 19.10.1982 - 1 C 29/79 -, juris; OVG Hamburg, Urteil vom 11.04.2013 - 4 Bf 141/11 -, juris; Bayer. VGH, Beschluss vom 28.11.2012 - 10 ZB 12.1468 -, juris; Nieders. OVG, Urteil vom 28.09.2006 - 11 LB 53/06 -, juris).
Zwar ist eine Vorschrift, die der Beweisbeschaffung für ein - sei es auch zukünftiges - Strafverfahren dient, dem Strafverfahrensrecht zuzuordnen und unterliegt damit der konkurrierenden Gesetzgebungszuständigkeit nach Art. 74 Abs. 1 GG (ganz h.M., vgl. nur BVerfG, Urteil vom 27.07.2005 - 1 BvR 668/04 -, juris; BVerwG, Urteil vom 23.11.2005 - 6 C 2/05 -, juris;… VGH Bad.-Württ., Urteil vom 07.03.2007 - 1 S 1170/05 - Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, 6. Aufl., Rn. 11, 30, m.w.N.;… Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 5. Aufl., E Rn. 417).
- OVG Sachsen-Anhalt, 29.08.2014 - 3 O 322/13
Beweisreichweite einer Zustellungsurkunde; erneute erkennungsdienstliche …
Die Notwendigkeit i. S. d. § 81b 2. Alt. StPO bestimmt sich danach, ob der Sachverhalt, der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellt wurde, nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene (erneut) in den Kreis Verdächtiger einer noch aufzuklärenden anderen Straftat einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann in einem solchen Fall zu führenden Ermittlungen, den Betroffenen letztlich überführend oder entlastend, fördern könnten (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.11.2005 - 6 C 2.05 - juris Rn. 22 m. w. N.).Für die Rechtmäßigkeit einer Anordnung nach § 81 b 2. Alt. StPO ist es letztlich unerheblich, dass das zugrunde liegende Strafverfahren inzwischen rechtskräftig abgeschlossen ist, denn allein der Wegfall der Beschuldigteneigenschaft nach Abschluss des Verfahrens spielt für die Frage der Rechtmäßigkeit der erkennungsdienstlichen Anordnung keine Rolle (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, a. a. O.).
Dies besagt lediglich, dass deren Anordnung nicht an beliebige Tatsachen anknüpfen und zu einem beliebigen Zeitpunkt ergehen darf, sondern dass sie aus einem konkret gegen den Betroffenen als Beschuldigten geführten Strafverfahren hervorgehen und dass sich aus den Ergebnissen dieses Verfahrens die gesetzlich geforderte Notwendigkeit der erkennungsdienstlichen Behandlung herleiten lassen muss (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, a. a. O.).
Auch der spätere Wegfall der Beschuldigteneigenschaft infolge der Beendigung des Strafverfahrens durch Einstellung, Verurteilung oder Freispruch lässt die Rechtmäßigkeit der angeordneten Maßnahmen unberührt (…BVerwG, Urt. v. 19.10.1982, a. a. O. juris Rn. 28; Urt. v. 23.11.2005, a. a. O.;… BayVGH, Beschl. v. 20.01.2011 - 10 CS 10.2725 - juris Rn. 9).
Aufgrund der präventiv-polizeilichen Ausrichtung der streitgegenständlichen Anordnung als Maßnahme zur Strafverfolgungsvorsorge ist vielmehr unter Würdigung der gesamten Umstände des Falles der Frage nachzugehen, ob auch mit der Einstellung des Strafverfahrens bzw. mit dem Freispruch der Tatverdacht gegen den Beteiligten vollständig entfallen ist oder ob ein "Restverdacht" verbleibt, weshalb begründete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Beteiligte auch zukünftig Anlass zu polizeilichen Ermittlungen geben könnte (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.11.2005, a. a. O.).
Bei der gebotenen Prognose, ob eine Wiederholungsgefahr vorliegt, kann ein Tatvorwurf vielmehr auch dann berücksichtigt werden, wenn ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren nach §§ 153 ff. StPO, § 45 JGG oder - wie hier - nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt worden ist (vgl. BVerwG, Urt. vom 23.11.2005, a. a. O.).
- OVG Niedersachsen, 30.01.2013 - 11 LB 115/12
Anforderungen an die Ermessenserwägungen bei der Anordnung einer …
Ihre Anfertigung, Aufbewahrung und systematische Zusammenstellung in kriminalpolizeilichen Sammlungen dient nach ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung - ohne unmittelbaren Bezug zu einem konkreten Strafverfahren - der vorsorgenden Bereitstellung von sächlichen Hilfsmitteln für die sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben, die der Kriminalpolizei hinsichtlich der Erforschung und Aufklärung von Straftaten zugewiesen sind (BVerwG, Urt. v. 23.11.2005 - BVerwG 6 C 2.05 -, NJW 2006, 1225 m.w.N.).Die Notwendigkeit erkennungsdienstlicher Maßnahmen bemisst sich dementsprechend danach, ob der Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls - insbesondere angesichts der Art, Schwere und Begehungsweise der dem Betroffenen im strafrechtlichen Anlassverfahren zur Last gelegten Straftaten, seiner Persönlichkeit sowie unter Berücksichtigung des Zeitraums, währenddessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist - Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene künftig oder anderwärts gegenwärtig mit guten Gründen als Verdächtiger in den Kreis potentieller Beteiligter an einer noch aufzuklärenden strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen schließlich überführend oder entlastend - fördern könnten (…BVerwG, Urt. v. 19.10.1982 - BVerwG 1 C 29.79 -, BVerwGE 66, 192 = NJW 1983, 772; Urt. v. 23.11.2005 - BVerwG 6 C 2.05 -, a.a.O.).
Dass dieser vor dem Vollzug des Verwaltungsaktes durch Freispruch, Verurteilung oder Einstellung des Verfahrens die Beschuldigteneigenschaft verliert, ändert nichts an der Rechtmäßigkeit der Anordnung (vgl. dazu näher BVerwG, Urt. v. 23.11.2005 - BVerwG 6 C 2.05 -, a.a.O., u. Urt. v. 19.10.1982 - BVerwG 1 C 29.79 -, a.a.O.;… Senatsurt. v. 28.6.2007 - 11 LC 372/06 -, a.a.O., u. Senatsbeschl. v. 7.1.2010 - 11 ME 439/09 -).
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.11.2015 - 3 L 146/13
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen
Zwar hat es ausgeführt, dass der Begriff des Beschuldigten nur besage, dass die Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung nicht an beliebige Tatsachen anknüpfen und zu einem beliebigen Zeitpunkt ergehen könne, sondern dass sie aus einem konkret gegen den Betroffenen als Beschuldigten geführten Strafverfahren hervorgehen und jedenfalls auch aus den Ergebnissen dieses Verfahrens die gesetzlich geforderte Notwendigkeit der erkennungsdienstlichen Behandlung herleiten müsse (so auch BVerwG, Beschl. v. 06.07.1988 - 1 B 61/88, NJW 1989, 2640; BVerwG, Urt. v. 06.02.2005 - 6 C 2/05, NJW 2006, 1225).Bei Anordnungen nach § 81b 2. Alt. StPO handelt es sich um Maßnahmen der Strafverfolgungsvorsorge (BVerwG, Urt. v. 23.11.2005 - 6 C 2/05, NJW 2006, 1225, juris Rn. 18; Schenke, JZ 2006, 707).
- BVerwG, 18.05.2011 - 6 B 1.11
Erkennungsdienstliche Unterlagen; strafrechtliches Ermittlungsverfahren; …
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts dienen die Anfertigung, Aufbewahrung und systematische Zusammenstellung solcher erkennungsdienstlichen Unterlagen in kriminalpolizeilichen Sammlungen nach ihrer gesetzlichen Zweckbestimmung - ohne unmittelbaren Bezug zu einem konkreten Strafverfahren - der vorsorgenden Bereitstellung von sächlichen Hilfsmitteln für die sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben, die der Kriminalpolizei hinsichtlich der Erforschung und Aufklärung von Straftaten durch § 163 StPO zugewiesen sind (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 29.79 - BVerwGE 66, 192 und vom 23. November 2005 - BVerwG 6 C 2.05 - Buchholz 306 § 81b StPO Nr. 4 Rn. 18 m.w.N.; Beschluss vom 12. Juli 1989 - BVerwG 1 B 85.89 - DÖV 1990, 117). - OVG Niedersachsen, 20.11.2014 - 11 LC 232/13
Anlasstat; erkennungsdienstliche Behandlung; Beschuldigteneigenschaft; …
- OLG Hamm, 12.09.2018 - 15 W 229/18
Befugnis der Polizei zur zwangsweisen Vorführung des Beschuldigten zur …
- VG Ansbach, 12.03.2013 - AN 1 K 12.01658
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wegen des Besitzes …
- VG Ansbach, 05.12.2012 - AN 1 S 12.01657
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Erwerb bzw. Besitz …
- OVG Rheinland-Pfalz, 24.09.2018 - 7 A 10256/18
Erkennungsdienstliche Behandlung bei Verfahrenseinstellung, hinreichenden …
- VGH Baden-Württemberg, 29.05.2008 - 1 S 1503/07
Erkennungsdienstliche Behandlung wegen des Besitzes kinderpornographischer …
- VGH Hessen, 08.12.2010 - 8 E 1698/10
Erkennungsdienstliche Maßnahmen/Rechtsweg
- VGH Bayern, 12.11.2013 - 10 B 12.2078
Zur maßgeblichen Sach- und Rechtslage, wenn im Zeitpunkt der letzten mündlichen …
- OVG Saarland, 05.10.2012 - 3 A 72/12
Fortsetzungsfeststellungsklage gerichtet auf die Feststellung der …
- VG München, 27.01.2021 - M 23 S 20.3112
Eilantrag gegen die Vorladung zur erkennungsdienstlichen Behandlung
- VGH Bayern, 06.12.2016 - 10 CS 16.2069
Erkennungsdienstliche Maßnahmen zur Strafverfolgungsvorsorge
- VG Trier, 07.08.2023 - 8 K 1253/23
Erkennungsdienstliche Behandlung einer Klimaaktivistin
- VG Mainz, 14.09.2017 - 1 K 45/17
Erkennungsdienstliche Behandlung wegen des Verdachts auf Begehung von …
- VG Saarlouis, 26.02.2013 - 6 K 53/12
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen: Verhältnismäßigkeit bei Bagatelltaten
- OVG Niedersachsen, 26.02.2009 - 11 LB 431/08
Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung zum Zweck der …
- VG Frankfurt/Main, 24.09.2014 - 5 K 659/14
Versammlungsrecht Blockupy
- VG München, 14.08.2013 - M 7 K 12.3618
- VG Hamburg, 09.07.2021 - 3 E 2500/21
Erfolgloser Eilantrag gegen eine wegen des Verdachts sexueller Belästigungen …
- OVG Niedersachsen, 20.11.2008 - 11 ME 297/08
Einbeziehung jugendtypischen Fehlverhaltens bei Prognose einer …
- VGH Bayern, 23.11.2009 - 10 CS 09.1854
Erkennungsdienstliche Behandlung; Beschuldigteneigenschaft des Betroffenen; …
- VG Stuttgart, 04.08.2010 - 1 K 1266/09
Rechtmäßigkeit einer Anordnung der Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen …
- VG München, 27.03.2019 - M 7 K 17.4047
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- OVG Sachsen-Anhalt, 18.08.2010 - 3 L 372/09
Zur Begründung der Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung - Zur …
- VGH Bayern, 02.04.2015 - 10 C 15.304
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung; Ermittlungsverfahren wegen …
- VG Köln, 26.05.2008 - 20 K 2797/07
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen gem. § 81 b Alt. 2 Strafprozessordnung …
- OVG Niedersachsen, 20.11.2014 - 11 LB 15/14
Erkennungsdienstliche Behandlung; Restverdacht; Tatverdacht
- OVG Niedersachsen, 28.06.2007 - 11 LC 372/06
Erkennungsdienstliche Behandlung einer Prostituierten; Wahrung des …
- VG Aachen, 10.09.2014 - 6 K 2525/13
Erkennungsdienstliche Maßnahme, Anordnung, Einstellung des Verfahrens
- VG Ansbach, 12.08.2013 - AN 1 S 13.00973
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- VG München, 11.11.2015 - M 7 K 14.505
Rechtmäßige Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung aufgrund …
- VG Regensburg, 02.02.2021 - RO 4 K 20.163
Erkennungsdienstliche Behandlung trotz zwischenzeitlicher Einstellung des …
- OVG Rheinland-Pfalz, 20.08.2018 - 7 B 10607/18
Umwidmung der Ergebnisse erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- VG Ansbach, 15.02.2011 - AN 1 K 10.02380
Anordnung erkennungsdienstlicher Behandlung
- VG Saarlouis, 21.01.2010 - 6 K 860/08
Sexualstraftaten; Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen aus präventiven …
- VG Bayreuth, 14.09.2023 - B 1 S 23.717
Beschuldigteneigenschaft, Notwendigkeit / Wiederholungsgefahr, Jugendverfehlung, …
- VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
Speicherung der personenbezogenen Daten bei polizeilichen Ermittlungsverfahren
- VG Karlsruhe, 12.03.2019 - 2 K 8203/18
Anspruch auf Löschung personenbezogener Daten aus dem polizeilichen …
- VG Cottbus, 22.03.2017 - 3 K 1991/15
- VG Augsburg, 01.02.2022 - Au 8 K 20.536
Rechtmäßigkeit der Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- OVG Sachsen-Anhalt, 22.04.2020 - 3 O 27/20
Notwendigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- VG Gelsenkirchen, 14.03.2016 - 17 K 3859/12
Erkennungsdienstliche Behandlung; Kind; Kinderpornografie; Kinderpornographie; …
- VG Hamburg, 31.05.2011 - 11 K 1333/10
Erkennungsdienstliche Behandlung; Wegfall der Beschuldigteneigenschaft vor Erlass …
- VG Göttingen, 21.10.2009 - 1 A 180/09
Erkennungsdienstliche Behandlung von Jugendlichen
- VG Stuttgart, 16.07.2020 - 1 K 4103/19
Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Sexualstraftäter, einmalige …
- OVG Niedersachsen, 29.06.2016 - 11 ME 100/16
Anordnung des Sofortvollzuges; Begründungserfordernis; Begründungspflicht; …
- VG Aachen, 08.07.2013 - 6 K 1496/12
Notwendigkeit der Anfertigung von erkennungsdienstlichen Unterlagen; Kein …
- OVG Saarland, 07.08.2013 - 3 A 295/13
Erkennungsdienstliche Behandlung; "Austausch" der Rechtsgrundlage eines …
- OLG Hamm, 13.04.2012 - 15 W 131/12
Erkennungsdienstliche Maßnahmen
- OVG Sachsen-Anhalt, 25.10.2012 - 3 L 40/12
Erkennungsdienstliche Behandlung
- VGH Bayern, 27.12.2010 - 10 ZB 10.2847
Erkennungsdienstliche Behandlung erfordert keine strafgerichtliche …
- OVG Niedersachsen, 13.11.2009 - 11 ME 440/09
Eignung von Fingerabdrücken, Handflächenabdrücken und Handkantenabdrücken als …
- VG München, 20.04.2016 - M 7 K 15.4332
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach Geschlechtsumwandlung
- VG Augsburg, 03.01.2024 - Au 8 K 23.1224
Prozesskostenhilfe, Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung, …
- OVG Saarland, 22.03.2021 - 2 D 56/21
Bewilligung von Prozesskostenhilfe (erkennungsdienstliche Behandlung)
- VG Köln, 20.11.2008 - 20 K 3088/08
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2023 - 5 B 1015/23
- VGH Bayern, 05.02.2020 - 10 ZB 19.2459
Zumutbarer Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung - …
- OVG Saarland, 30.01.2018 - 2 A 269/16
Löschungs- und Feststellungsbegehren wegen unzulässiger Speicherung eines …
- VG Saarlouis, 29.03.2017 - 6 K 1127/15
Anordnung von erkennungsdienstlichen Maßnahmen
- OVG Saarland, 13.03.2009 - 3 B 34/09
Zur erkennungsdienstlichen Behandlung bei Sexualstraftaten
- VG Braunschweig, 23.05.2007 - 5 A 14/06
Zulässigkeit erkennungsdienstlicher Maßnahmen und Wiederholungsgefahr im Falle …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2024 - 5 A 283/23
- VG Köln, 26.07.2007 - 20 L 478/07
Überwiegen des öffentlichen Interesses einer erkennungsdienstlichen Behandlung …
- VG Augsburg, 21.11.2017 - Au 8 K 17.1422
Präventive Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- VG Köln, 16.08.2007 - 20 K 1674/06
- VG Augsburg, 27.06.2022 - Au 8 K 21.1830
Zu den Zulässigkeitsvoraussetzungen erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- VG München, 08.01.2019 - M 7 K 17.1334
Anordnung erkennungsdienstlicher Behandlung
- VG Köln, 28.01.2010 - 20 K 7887/08
Aufhebung einer erkennungsdienstlichen Maßnahme; Bemessung der Notwendigkeit der …
- VG Köln, 02.05.2013 - 20 K 3268/12
Erforderlichkeit eines unmittelbaren Zweckzusammenhangs zwischen der …
- VG Oldenburg, 23.04.2013 - 7 A 4913/12
Erforschung des Sachverhalts; Erkennungsdienstliche Maßnahmen; Ermessen; …
- OVG Niedersachsen, 21.02.2008 - 11 LB 417/07
Zulässigkeit der erneuten Abnahme von Zehnfinger- und Handflächenabdrücken bei …
- VG Cottbus, 30.11.2017 - 3 L 681/17
Einstweiliger Rechtsschutz gegen Anordnung einer erkennungsdienstlichen …
- VG Köln, 29.11.2007 - 20 K 3331/06
Ausgestaltung des Rechtsschutzes gegen eine Anordnung erkennungsdienstlicher …
- VG Köln, 16.08.2007 - 20 K 2321/06
Erfordernis eines unmittelbaren Zweckzusammenhangs zwischen der …
- VG Ansbach, 20.10.2016 - AN 5 K 15.00266
Erkennungsdienstliche Behandlung eines Graffiti-Sprühers aus der …
- VG Augsburg, 21.04.2011 - Au 5 K 10.841
Erkennungsdienstliche Maßnahme: gesteigerter Ermittlungserfolg für die Zukunft …
- VG Köln, 19.06.2008 - 20 K 2866/07
Vornahme exhibitionistischer Handlungen in einer Blockhaussauna des Kombibades …
- OVG Sachsen-Anhalt, 28.03.2018 - 3 O 73/18
Erkennungsdienstliche Behandlung
- VG Ansbach, 10.08.2010 - AN 1 K 10.00499
Anordnung erkennungsdienstlicher Behandlung
- VG Köln, 20.10.2011 - 20 K 7035/10
Anordnung von erkennungsdienstlichen Maßnahmen gem. § 81b 2. Alt. StPO nur gegen …
- VGH Bayern, 11.07.2023 - 22 ZB 21.121
Prüfungsanordnung hinsichtlich der Tätigkeit als Rechtsanwalt aufgrund des GwG
- OVG Sachsen, 01.08.2017 - 3 A 418/16
Erkennungsdienstliche Behandlung, Anfangsverdacht
- OVG Sachsen-Anhalt, 02.10.2012 - 3 O 25/12
Notwendigkeit einer erkennungsdienstlichen Behandlung zu generalpräventiven …
- OVG Niedersachsen, 16.09.2009 - 11 ME 402/09
Anforderungen an die Begründungslast der Behörde bei Anordnung …
- VG Köln, 14.05.2009 - 20 K 1861/08
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wegen des Vorwurfs des Betruges …
- VG Düsseldorf, 21.09.2018 - 18 K 7946/17
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2012 - 16 B 174/12
Anspruch auf Auskunftserteilung über in den letzten fünf Jahren aus den …
- VG Aachen, 17.02.2010 - 6 K 224/09
Unbestimmtheit einer Vorladung zur erkennungsdienstlichen Behandlung aufgrund …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2022 - 5 A 2062/22
Notwendigkeit der Anfertigung und Aufbewahrung von erkennungsdienstlichen …
- VG Braunschweig, 27.09.2006 - 5 A 53/06
Zur Zulässigkeit erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Aliasname; Betrugsstraftaten; …
- VG Freiburg, 26.01.2024 - 6 K 4402/23
Strafverfolgungsvorsorge - Verwertbarkeit des Inhalts von Chatverläufen
- VGH Bayern, 08.09.2020 - 10 CS 20.1850
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- VG Münster, 24.03.2017 - 1 K 3742/16
Rechtmäßigkeit einer Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung gegenüber …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2021 - 5 A 223/20
Vorliegen der Voraussetzungen für eine Anordnung der erkennungsdienstlichen …
- VG München, 13.07.2016 - M 7 K 15.4011
Anordnung von erkennungsdienstlichen Maßnahmen beim Bestehen eines hinreichenden …
- VG Aachen, 21.11.2011 - 6 K 29/10
Rechtmäßigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen im Rahmen eines …
- VG Aachen, 15.06.2009 - 6 K 1979/08
Anspruch auf Löschung personenbezogener Daten in einer Kriminalakte wegen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2022 - 5 E 310/22
Notwendigkeit der Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines …
- VG Berlin, 12.01.2017 - 1 K 174.15
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen trotz Einstellung des strafrechtlichen …
- VGH Bayern, 28.11.2012 - 10 ZB 12.1468
Erkennungsdienstliche Behandlung; Beschuldigteneigenschaft; Notwendigkeit …
- VG Saarlouis, 05.03.2010 - 6 K 691/09
Erkennungsdienstliche Behandlung bei Verkehrsdelikten
- VG Freiburg, 12.06.2006 - 1 K 150/04
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- VG Hamburg, 30.05.2022 - 5 E 1895/22
Erkennungsdienstliche Behandlung durch die Polizei; Anhörung zur nachträglichen …
- OVG Berlin-Brandenburg, 20.10.2016 - 1 L 42.16
Erkennungsdienstliche Maßnahme zur Durchführung des Strafverfahrens; polizeiliche …
- VG Aachen, 22.10.2008 - 6 K 1655/08
Unmittelbarer Zweckzusammenhang zwischen der Beschuldigteneigenschaft eines …
- VGH Bayern, 18.01.2023 - 10 ZB 22.309
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2022 - 5 E 954/21
Notwendigkeit der Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines …
- VG Stuttgart, 12.05.2022 - 5 K 1433/20
Feststellung der Rechtswidrigkeit polizeilicher Maßnahmen im Umfeld eines …
- VG Hamburg, 17.04.2018 - 19 E 1490/18
Erkennungsdienstliche Behandlung wegen Erwerbs von Cannabis; Wiederholungsgefahr; …
- VG Köln, 21.07.2016 - 20 K 3726/15
- OVG Schleswig-Holstein, 22.12.2011 - 4 O 36/11
- VG Aachen, 10.11.2008 - 6 L 448/08
Rechtmäßigkeit der Vorladung zur erkennungsdienstlichen Behandlung von …
- VG Köln, 14.04.2008 - 20 K 1503/07
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2022 - 5 A 3238/21
Zulässigkeit erkennungsdienstlicher Maßnahmen bei hinreichenden Anhaltspunkten …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2022 - 5 A 2551/20
Notwendigkeit der Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2020 - 5 A 1800/19
Notwendigkeit der Anordnung von erkennungsdienstlichen Maßnahmen eines …
- VG Neustadt, 05.12.2017 - 5 K 971/16
Anwendbarkeit der StPO § 81 b Alt 2; Anordnung von erkennungsdienstlichen …
- VGH Bayern, 23.03.2011 - 10 CS 10.3068
Erkennungsdienstliche Behandlung; Wiederholungsgefahr; Verhältnismäßigkeit
- VG Trier, 28.06.2023 - 8 K 1152/23
Erkennungsdienstliche Behandlung von Heranwachsenden
- VG Düsseldorf, 07.02.2014 - 18 K 5188/13
Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines Beschuldigten in dem …
- VG Bayreuth, 17.08.2010 - B 1 K 08.761
- VG Köln, 02.04.2009 - 20 K 625/08
Rechtmäßigkeit einer Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wegen …
- VG Aachen, 15.08.2007 - 6 L 145/07
- VGH Bayern, 27.10.2020 - 10 ZB 20.1974
Rechtmäßigkeit einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- VGH Bayern, 30.07.2013 - 10 CS 12.637
Anordnung der erkennungsdientlichen Maßnahme vor Abschluss des Strafverfahrens
- VGH Bayern, 20.01.2011 - 10 CS 10.2725
Erkennungsdienstliche Behandlung; Beschuldigteneigenschaft des Betroffenen; …
- OVG Niedersachsen, 28.09.2006 - 11 LB 53/06
Rechtmäßigkeit einer angeordneten erkennungsdienstlichen Maßnahme; Zulässigkeit …
- OVG Sachsen, 13.03.2023 - 6 A 284/20
Notwendigkeit erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Ladendiebstahl; Bagatelldelikt; …
- VG Trier, 21.12.2011 - 1 L 1546/11
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen bei Anlasstaten aus dem Bereich …
- OVG Sachsen, 06.10.2009 - 3 B 187/08
Erkennungsdienstliche Maßnahmen gegen einen Jugendlichen wegen …
- VG Göttingen, 26.08.2009 - 1 A 342/07
Behandlung, erkennungsdienstliche; Erkennungsdienstliche Behandlung; Prognose; …
- VG Schwerin, 10.12.2014 - 7 A 1518/14
Anordnung erkennungsdienstlicher Behandlung zur Straftatenprävention statt …
- VG Trier, 09.05.2012 - 1 L 403/12
Die Angabe eines Zustellungsbevollmächtigten genügt dem Erfordernis der Angabe …
- VG Aachen, 19.11.2010 - 6 K 2372/09
Rechtmäßigkeit von erkennungsdienstlichen Maßnahmen bei späterem Wegfall der …
- VG Aachen, 08.11.2010 - 6 K 1843/09
Rechtmäßigkeit von erkennungsdienstlichen Maßnahmen bei späterem Wegfall der …
- VG Bayreuth, 23.12.2021 - B 1 S 21.1289
Erkennungsdienstliche Behandlung, wiederholte Anordnung, Gefahrenprognose, …
- VG Köln, 22.02.2018 - 20 K 7287/16
Begründetheit einer Klage auf Aufhebung einer Anordnung von …
- VG Münster, 12.11.2013 - 1 K 226/13
Aufnahme von Lichtbildern und Fingerabdrücken gegen den Willen des Beschuldigten
- VG Berlin, 04.11.2013 - 1 K 410.11
Löschung erkennungsdienstlicher Unterlagen
- VG Ansbach, 09.10.2012 - AN 1 K 12.01194
Rechtmäßigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- VG Potsdam, 30.09.2010 - 3 K 775/06
Erkennungsdienstliche Behandlung anlässlich innerfamiliärer Streitigkeit
- VG Düsseldorf, 30.08.2018 - 18 K 15809/17
- VGH Bayern, 06.12.2011 - 10 ZB 11.365
Drogenstraftat; Wiederholungsgefahr; Notwendigkeit der erkennungsdienstlichen …
- VG Ansbach, 18.05.2010 - AN 1 K 10.00372
Rechtmäßigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2010 - 5 A 479/09
- VG Gera, 24.05.2006 - 1 K 668/05
- VG Augsburg, 01.02.2022 - Au 8 K 20.1407
Rechtmäßigkeit der Anordnung einer (wiederholten) erkennungsdienstlichen …
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.10.2017 - 1 LB 137/11
Polizeiliche Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen trotz Einstellung des …
- VG Kassel, 30.11.2009 - 4 K 1084/08
Erkennungsdienstliche Maßnahmen bei Verdacht auf Sexualstraftat
- VGH Bayern, 07.01.2014 - 10 ZB 13.925
Erkennungsdienstliche Behandlung; Besitz kinderpornographischer Schriften; …
- VG Augsburg, 14.03.2023 - Au 8 K 21.1582
Erkennungsdienstliche Behandlung eines Minderjährigen
- LG Landshut, 31.08.2011 - 6 Qs 93/11
Voraussetzungen einer erkennungsdienstlichen Behandlung; Rechtsgrundlage der …
- VGH Bayern, 24.07.2008 - 10 C 08.1780
Vernichtung erkennungsdienstlicher Daten richtet sich nach Polizeiaufgabengesetz
- VGH Bayern, 16.11.2015 - 10 CS 15.1564
Erkennungsdienstliche Behandlungsanordnung, Sofortvollzug, Gefahrenprognose, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2008 - 5 B 1046/08
- VGH Bayern, 05.11.2012 - 10 CS 12.1855
Erkennungsdienstliche Behandlung; Wiederholungsgefahr; Notwendigkeit konkreter …
- OVG Sachsen, 31.01.2013 - 3 A 565/11
Erkennungsdienstliche Behandlung, Beziehungstat, Entlastung, Erforderlichkeit, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2021 - 5 A 3822/18
Notwendigkeit der Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines …
- VG Würzburg, 29.03.2019 - W 9 K 18.476
Zur Rechtmäßigkeit eines Bescheids über die Anordnung einer erkennungsdienstliche …
- VG Saarlouis, 15.02.2012 - 6 K 115/10
Erkennungsdienstliche Maßnahme: Kein vorzeitiger Löschungsanspruch bei …
- OVG Sachsen, 31.01.2023 - 6 A 265/21
Antrag auf Zulassung der Berufung; Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; …
- VGH Bayern, 12.08.2022 - 10 CS 21.3080
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- VG Düsseldorf, 12.09.2013 - 6 K 4111/13
Fahrtenbuchauflage greift nicht unzulässig in das strafprozessuale …
- OVG Sachsen, 06.10.2009 - 3 A 106/09
Erkennungsdienstliche Maßnahmen
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2021 - 5 A 1616/19
Notwendigkeit der Durchführung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines …
- VG Cottbus, 20.07.2020 - 3 K 694/19
- VG Köln, 08.07.2020 - 20 L 659/20
Erkennungsdienstliche Behandlung, Beschiuldigteneigenschaft, Wiederholungsgefahr
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2016 - 5 E 85/16
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen bei Annahme einer relevanten Gefahr …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2016 - 5 E 808/15
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen wegen Verdachts des Betruges (hier: …
- VG Stuttgart, 18.06.2020 - 1 K 2196/19
Notwendigkeit der Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; häufige, …
- VG Halle, 12.02.2020 - 1 A 1144/17
- VG Ansbach, 15.09.2016 - AN 5 S 15.1463
Erkennungsdienstliche Behandlung zur Strafverfolgungsvorsorge
- VG Saarlouis, 13.02.2012 - 6 K 2434/10
Verhältnismäßigkeit einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach falscher …
- VG Stade, 09.03.2010 - 1 B 1530/09
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung als Maßnahme der …
- VG Berlin, 11.09.2020 - 1 K 230.18
Löschung von polizeilich gespeicherten personenbezogenen Daten
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2013 - 5 A 2516/12
Löschung erkennungsdienstlicher Unterlagen bei zwischenzeitlich eingeleiteten …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2022 - 5 A 1480/21
Vorladung einer Person zur erkennungsdienstlichen Behandlung aus …
- VG Würzburg, 03.12.2021 - W 9 K 21.383
Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2021 - 5 A 1358/19
Notwendigkeit der Anfertigung und Aufbewahrung von erkennungsdienstlichen …
- VG Saarlouis, 05.11.2018 - 6 L 1139/18
Erkennungsdienstliche Maßnahmen; rechtswidrige Anordnung
- VG Aachen, 24.08.2015 - 6 K 297/14
Polizeirecht; erkennungsdienstliche Behandlung; Betäubungsmittel; …
- VG Augsburg, 27.11.2008 - Au 5 K 08.547
Erkennungsdienstliche Behandlung; Fortsetzungsfeststellungsklage; …
- VGH Bayern, 02.09.2008 - 10 C 08.2087
Erkennungsdienstliche Unterlagen; Löschungsanspruch
- VG Köln, 20.05.2021 - 20 K 418/18
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2015 - 5 E 484/15
Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalt für die …
- VG Ansbach, 25.06.2015 - AN 5 S 15.00126
Erkennungsdienstliche Behandlung; Graffiti; "Ultra" - Szene; Verdacht auf …
- VGH Bayern, 12.11.2012 - 10 C 12.346
Prozesskostenhilfe; Anforderungen an die Prüfung der Erfolgsaussichten der …
- VG Düsseldorf, 13.09.2012 - 18 K 7552/11
Zulässigkeit von erkennungsdienstlichen Maßnahmen bei Anklage wegen des Besitzes …
- VGH Bayern, 15.01.2010 - 10 CS 09.2112
Erkennungsdienstliche Behandlung; Wiederholungsgefahr; Erforderlichkeit
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.10.2008 - 3 L 491/04
Zur Duldung erkennungsdienstlicher Maßnahmen bei Einstellung des Strafverfahrens
- VG Osnabrück, 24.06.2008 - 6 B 58/08
Erkennungsdienstliche Behandlung; Erkennungsdienstliche Maßnahmen
- OVG Schleswig-Holstein, 15.03.2007 - 4 MB 5/07
- VG Würzburg, 18.05.2018 - W 9 K 16.636
Erkennungsdienstliche Behandlung
- VG Ansbach, 16.07.2009 - AN 5 K 08.01791
Rechtmäßigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen auch nach nur einer …
- VG Minden, 30.06.2008 - 11 K 578/08
Anfechtung der Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung des Klägers; …
- VG Köln, 08.03.2019 - 20 K 7227/16
- VG Schwerin, 20.06.2018 - 7 A 130/16
Anordnung erkennungsdienstlicher Behandlung eines außerhalb des behördlichen …
- VG Ansbach, 19.02.2013 - AN 1 K 12.00322
Erkennungsdienstliche Maßnahmen
- VG Köln, 06.09.2012 - 20 K 5942/11
Verhältnismäßigkeit der Anordnung einer erkennungsdienstlichen Maßnahme i.S.d. § …
- VG Aachen, 22.12.2010 - 6 K 1100/09
Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei der Notwendigkeit der …
- VG Köln, 31.08.2010 - 20 L 908/10
Anspruch auf Sperrung der aus der erkennungsdienstlichen Behandlung gewonnenen …
- VG Augsburg, 11.03.2010 - Au 5 K 09.1283
Erkennungsdienstliche Behandlung; ursprünglich fehlende Bestimmtheit in …
- VG Stade, 30.05.2008 - 1 B 725/08
Rechtmäßigkeit einer unter Anordnung der sofortigen Vollziehung ergangenen …
- VG Köln, 05.12.2013 - 20 K 5687/12
Notwendigkeit der Beachtung der Wiederholungsgefahr i.R.d. erkennungsdienstlichen …
- OVG Niedersachsen, 09.08.2012 - 11 LA 54/12
Erkennungsdienstliche Behandlung, gefährliche Körperverletzung als Anlasstat, …
- VG Ansbach, 27.07.2011 - AN 1 S 11.00861
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; trotz bereits vorhandener …
- VG Köln, 21.01.2010 - 20 K 3582/09
Zulässigkeit der Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen wegen mehrmaliger …
- VG Ansbach, 19.05.2009 - AN 5 S 09.00097
Anordnung von erkennungsdienstlicher Maßnahme bei Körperverletzungsdelikt unter …
- VG Meiningen, 28.10.2008 - 2 K 280/07
Polizeirecht; Zulässigkeit erkennungsdienstlicher Behandlung und …
- VG Hamburg, 27.03.2007 - 10 K 1162/06
Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Einstellung des Strafverfahrens
- VG Köln, 14.08.2023 - 20 K 4709/21
- VG Augsburg, 11.04.2011 - Au 5 K 10.1602
Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung; unzutreffende …
- VG Dresden, 20.01.2012 - 6 L 1562/11
Erkennungsdienstliche Behandlung, Sofortvollzug, Verdacht des …
- VG Dresden, 23.08.2011 - 6 L 391/11
Rechtswidrigkeit einer ED-Behandlung wegen Vermummung
Rechtsprechung
BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- lexetius.com
GG Art. 4 Abs. 1
Unterlassungsanspruch; Glauben; Weltanschauung; Staatsleitung; staatliches Informationshandeln; Warnungen; Empfehlungen; mittelbar faktische Betroffenheit; Grundrechtseingriff; Schutzerklärung; Wiederholungsgefahr. - Bundesverwaltungsgericht
GG Art. 4 Abs. 1
- Wolters Kluwer
Aus der Aufgabe der Staatsleitung abgeleitete Befugnis zu staatlichem Informationshandeln - Überlassung der zur Verwendung im Geschäftsverkehr vorformulierten Erklärungen an Dritte durch den Staat - Transzendenten Elemente der Scientology-Lehre als verbindlicher Inhalt ...
- tvdiskurs.de
- Judicialis
GG Art. 4 Abs. 1
- rechtsportal.de
GG Art. 4 Abs. 1
Verfassungswidrige Überlassung vorformulierter Erklärungen zur Auskunft über Sektenzugehörigkeit im Rahmen staatlichen Informationshandelns - Scientology - datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)
Hamburg darf Erklärung zum Schutz vor Scientologen nicht an Unternehmen weitergeben
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Hamburg kämpft gegen Scientologen mit zu unorthodoxen Methoden: Unzulässige Formulare für Geschäftsleute
Besprechungen u.ä.
- zjs-online.com (Entscheidungsbesprechung)
Staatliches Informationshandeln als Grundrechtseingriff - Zur Anwendung der Osho-Rechtsprechung in der verwaltungsgerichtlichen Praxis (Wiss. Mitarb. Dr. Sophie-Charlotte Lenski; ZJS 2008, 13-17)
Verfahrensgang
- VG Hamburg, 07.04.2000 - 16 VG 2913/97
- OVG Hamburg, 17.06.2004 - 1 Bf 198/00
- BVerwG, 06.10.2004 - 7 C 20.04
- BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Papierfundstellen
- NJW 2006, 1303
- NVwZ 2006, 713 (Ls.)
- DVBl 2006, 387
Wird zitiert von ... (57) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90
Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff, …
Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Unter Religion oder Weltanschauung ist eine mit der Person des Menschen verbundene Gewissheit über bestimmte Aussagen zum Weltganzen sowie zur Herkunft und zum Ziel des menschlichen Lebens zu verstehen; dabei legt die Religion eine den Menschen überschreitende und umgreifende ("transzendente") Wirklichkeit zugrunde, während sich die Weltanschauung auf innerweltliche ("immanente") Bezüge beschränkt (Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112 ).Dieser Schutz ist einer Gemeinschaft dann abzusprechen, wenn die Lehren religiösen oder weltanschaulichen Inhalts ihr nur als Vorwand für eine wirtschaftliche Betätigung dienen, wenn die Gemeinschaft also in Wahrheit ausschließlich wirtschaftliche Interessen verfolgt, die mit ideellen Zielen bloß verbrämt sind (Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112 ).
Seine Maßnahme muss eindeutig auf einen nachteiligen Effekt abzielen, der bei dem Betroffenen eintreten soll, und darf diesen Effekt nicht lediglich als Begleiterscheinung mit sich bringen (Urteil vom 18. April 1985 - BVerwG 3 C 34.84 - BVerwGE 71, 183 ; Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112 ).
Das von der Beklagten mit der Herausgabe der Schutzerklärung verfolgte Handlungsziel fasste den gesamten Geschehensablauf zu einer einheitlichen grundrechtsbeeinträchtigenden Handlung zusammen (vgl. Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112 ).
- BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 670/91
Osho
Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Die Staatsleitung in diesem Sinne umfasst die Aufgabe, durch rechtzeitige öffentliche Information die Bewältigung von Konflikten in Staat und Gesellschaft zu erleichtern und auf diese Weise neuen, oft kurzfristig auftretenden Herausforderungen entgegenzutreten, auf Krisen schnell und sachgerecht zu reagieren sowie den Bürgern auch mit Warnungen oder Empfehlungen zu Orientierungen zu verhelfen (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558, 1428/91 - BVerfGE 105, 252 ; Beschluss vom selben Tag - 1 BvR 670/91 - BVerfGE 105, 279 ).Durch Wahl eines solchen funktionalen Äquivalents eines Eingriffs kann das Erfordernis einer besonderen gesetzlichen Grundlage nicht umgangen werden (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 - BVerfGE 105, 279 ).
- BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 558/91
Glykol
Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Die Staatsleitung in diesem Sinne umfasst die Aufgabe, durch rechtzeitige öffentliche Information die Bewältigung von Konflikten in Staat und Gesellschaft zu erleichtern und auf diese Weise neuen, oft kurzfristig auftretenden Herausforderungen entgegenzutreten, auf Krisen schnell und sachgerecht zu reagieren sowie den Bürgern auch mit Warnungen oder Empfehlungen zu Orientierungen zu verhelfen (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558, 1428/91 - BVerfGE 105, 252 ; Beschluss vom selben Tag - 1 BvR 670/91 - BVerfGE 105, 279 ).Nach ihrem Inhalt und Zweck stellt sie sich als typisches auf den Einzelfall bezogenes Verwaltungshandeln dar, das dem Rechtsgüterschutz durch Bekämpfung angenommener Gefahren dient (zur Bedeutung dieser Unterscheidung vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558, 1428/91 - BVerfGE 105, 252 ).
- BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87
Transzendentale Meditation
Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Infolge dessen kann der Bürger, wenn ihm eine derartige Rechtsverletzung droht, gestützt auf das jeweils berührte Grundrecht Unterlassung verlangen (Urteil vom 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 - BVerwGE 82, 76 ). - BVerwG, 18.04.1985 - 3 C 34.84
Transparenzliste
Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 7 C 20.04
Seine Maßnahme muss eindeutig auf einen nachteiligen Effekt abzielen, der bei dem Betroffenen eintreten soll, und darf diesen Effekt nicht lediglich als Begleiterscheinung mit sich bringen (Urteil vom 18. April 1985 - BVerwG 3 C 34.84 - BVerwGE 71, 183 ; Urteil vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112 ).
- VG Köln, 26.02.2019 - 13 L 202/19
Bezeichnung der AfD als "Prüffall" durch das Bundesamt für Verfassungsschutz …
Denn im Regelfall wird die Behörde ihre Maßnahmen für rechtmäßig halten und keinen Anlass sehen, von diesen Abstand zu nehmen, vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 - juris, Rn. 34; Hessischer VGH, Beschluss vom 11. Juli 2017 - 8 B 1144/17 -, juris, Rn. 34, m. w. N. - BVerwG, 25.01.2012 - 6 C 9.11
Unterlassungsklage; Wiederholungsgefahr; Reeperbahn; offene Videoüberwachung; …
a) Die für den Unterlassungsanspruch erforderliche Wiederholungsgefahr (Urteil vom 15. Dezember 2005 - BVerwG 7 C 20.04 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 78 S. 12, 17) liegt vor.Sie wird sie in der Zukunft aufrechterhalten und in diesem Sinne wiederholen wollen (Urteil vom 15. Dezember 2005 a.a.O. S. 17).
- VG Hamburg, 15.06.2006 - 9 E 962/06 Diese enthält eine "Offizielle Stellungnahme der Behörde für Inneres, Arbeitsgruppe Scientology, zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15.12.2005 ( 7 C 20.04 ) zur so genannten Technologie Erklärung".
Namentlich vertritt sie auf ihren Internetseiten die Auffassung, ihre jetzige Praxis - keine direkte Herausgabe der Schutzerklärung an Interessierte, aber Information über deren Gegenstand und Bezugsmöglichkeiten - stehe mit den rechtlichen Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20/04 -, NJW 2006, 1303 [BVerwG 15.12.2005 - 7 C 20.04] )in Einklang.
Namentlich kann er nicht darauf verwiesen werden, die Vollstreckung aus dem Urteil des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 17. Juni 2004 (- 1 Bf 198/00 -, NordÖR 2005, 23 [OVG Hamburg 17.06.2004 - 1 Bf 198/00] ), gegen das die von der Antragsgegnerin eingelegte Revision mit Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2005 (a.a.O.) zurückgewiesen worden ist, zu betreiben.
Er kann die begehrte Unterlassung von der Antragsgegnerin auf der Grundlage des öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruchs, der unmittelbar aus den Grundrechten abgeleitet werden kann (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.), verlangen.
Dabei legt die Religion eine den Menschen überschreitende und umgreifende ("transzendente") Wirklichkeit zugrunde, während sich die Weltanschauung auf innerweltliche ("immanente") Bezüge beschränkt (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.).
Entscheidend ist, dass sich der Antragsteller zu 1) ausweislich seiner ausführlichen eidesstattlichen Versicherung, gegen deren Richtigkeit auch die Antragsgegnerin nichts eingewendet hat, für den spirituellen Weg der Scientology - deren Aussagen sind grundsätzlich geeignet, den Begriff des Glaubens oder der Weltanschauung zu erfüllen (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.; OVG Hamburg…, Urteil vom 17. Juni 2004, a.a.O.) - entschieden hat und diese Sicht der Welt und der Menschen und Dinge darin als ein für sich bindendes Gedankengebäude betrachtet.
Die durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Schutzerklärung eintretenden Folgen sind ihr deshalb zuzurechnen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.).
Hierzu hat das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.) im Einzelnen ausgeführt:.
Dass weitere Eingriffe drohen, kann ohne Weiteres angenommen werden, wenn bereits eine Beeinträchtigung stattgefunden hat (BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.).
Der Annahme einer Widerholungsgefahr steht nicht entgegen, dass die Antragsgegnerin - in scheinbarer Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15. Dezember 2005, a.a.O.) und des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts (…Urteil vom 17. Juni 2004, a.a.O.) - die Schutzerklärung nicht mehr an Dritte im Rahmen ihrer Beratungspraxis herausgibt.
Die nunmehr von der Antragsgegnerin geübte Praxis, auf ihren Internetseiten im Zusammenhang mit der Darstellung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2005 (a.a.O.) die Schutzerklärung im Wortlaut wiederzugeben und im Übrigen auf öffentliche Bezugsquellen hinzuweisen, steht einer öffentlichen Verbreitung dieser Erklärung gleich und geht in ihren Wirkungen über die Herausgabe im Rahmen der Beratungstätigkeit der Antragsgegnerin hinaus.
Diese Absicht wird nicht zuletzt auch aus der Art der Berichterstattung der Antragsgegnerin über das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2005 (a.a.O.) erkennbar.
Die mangelnde Objektivität der Antragsgegnerin wird hier auch dadurch deutlich, dass in der von ihr auf ihren Internetseiten bereitgehaltenen Rechtsprechungsübersicht, in der ausweislich der eigenen Beschreibung der Antragsgegnerin "die wichtigsten Urteile zur Scientology-Organisation" im Volltext dargestellt sind, das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2005 (a.a.O.) nicht enthalten ist.
Das Klageverfahren, das mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2005 (a.a.O.) seinen Abschluss gefunden hatte, war im April 1997 anhängig gemacht worden.
- BVerfG, 17.08.2010 - 1 BvR 2585/06
Herabsetzende Kritik der Bundeszentrale für Politische Bildung an einem …
Die Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts hat eine Äußerung des 7. Senats des Bundesverwaltungsgerichts übersandt, in der dieser auf sein Urteil vom 15. Dezember 2005 (7 C 20.04) sowie auf die weitere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu Widerruf und Folgenbeseitigungsanspruch nach ehrverletzenden Äußerungen von Hoheitsträgern hinweist. - VG Stuttgart, 22.09.2022 - 1 K 3675/22
Vereinbarkeit einer amtlichen Äußerung des Beauftragten der Landesregierung …
Stellt die Äußerung ein funktionales Äquivalent für eine staatliche Maßnahme dar, die als Grundrechtseingriff im herkömmlichen Sinne zu qualifizieren ist, bedarf es einer über die Aufgabe der Staatsleitung hinausgehenden besonderen Ermächtigung durch den Gesetzgeber (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005 - 7 C 20/04 -, NJW 2006, 1303).Greift der Staat durch schlichtes Verwaltungshandeln rechtswidrig in verfassungsrechtlich geschützte Positionen ein und besteht die Gefahr einer Wiederholung des rechtswidrigen Eingriffs, kann der Betroffene gestützt auf das berührte Recht Unterlassung verlangen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005 - 7 C 20.04 -, juris Rn. 10 m.w.N.).
Soweit die Informationstätigkeit zu lediglich mittelbar-faktischen Beeinträchtigungen von Grundrechten führt, verlangt der Vorbehalt des Gesetzes hierfür keine über die Aufgabe der Staatsleitung hinausgehende besondere Ermächtigung durch den Gesetzgeber (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005 - 7 C 20.04 -, juris Rn. 27 m.w.N.).
Durch Wahl eines solchen funktionalen Äquivalents eines Eingriffs kann das Erfordernis einer besonderen gesetzlichen Grundlage nicht umgangen werden (…vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.06.2002 - 1 BvR 558/91 -, juris Rn. 62; BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, a.a.O. Rn. 28).
Seine Maßnahme muss eindeutig auf einen nachteiligen Effekt abzielen, der bei dem Betroffenen eintreten soll, und darf diesen Effekt nicht lediglich als Begleiterscheinung mit sich bringen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, a.a.O. Rn. 29 m.w.N.).
Das von dem Antragsgegner mit Aussage verfolgte Handlungsziel fasst den gesamten Geschehensablauf zu einer einheitlichen grundrechtsbeeinträchtigenden Handlung zusammen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, a.a.O. Rn. 31 m.w.N.).
Dass der Antragsgegner erst in Verbindung mit dem privatautonomen Handeln eines Dritten in einen grundrechtlich geschützten Lebensbereich eingreift, entbindet ihn nicht von den Schranken staatlichen Handelns (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, a.a.O. Rn. 32).
Denn im Regelfall wird die Behörde ihre Maßnahmen für rechtmäßig halten und keinen Anlass sehen, von diesen Abstand zu nehmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, a.a.O. Rn. 34).
- BVerwG, 06.04.2022 - 8 C 9.21
Kein Ausschluss von der Pedelec-Förderung wegen Verweigerung einer Distanzierung …
Hierfür kann sie die Gewährleistungen des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG in Gestalt der Religions- oder Weltanschauungsfreiheit in Anspruch nehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 78 Rn. 12).Die Versagung der begehrten Förderung im Falle der Nichtabgabe beeinträchtigt die von Art. 4 Abs. 1 und 2 GG gewährleistete Freiheit, weil sie ihren Grund allein in den religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen der Betroffenen hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 78 Rn. 20).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2013 - 13 A 2541/12
Die E-Zigarette ist kein Arzneimittel
vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2010 - 7 B 54.10 -, juris, Rn. 14, und Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 -, NJW 2006, 1303 = juris, Rn. 11.vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91, 1 BvR 1428/91 -, a. a. O., Rn. 62, vom 24. Mai 2005 - 1 BvR 1072/01 -, BVerfGE 113, 63 = juris, Rn. 52, und vom 17. August 2010 - 1 BvR 2585/06 -, NJW 2011, 511 = juris, Rn. 22 f.; s. auch BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1999 - 1 BvR 1472/91, 1 BvR 1510/91 -, NJW 1999, 3404 = juris, Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 -, a. a. O., Rn. 28.
vgl. auch BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 -, a. a. O., Rn. 29 bis 31; Neumann, jurisPR-BVerwG 19/2006, Anm. 5, D.
vgl. auch BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 7 C 20.04 -, a. a. O., Rn. 26; Martini/Kühl, DÖV 2013, 573 (576).
- VG Köln, 22.12.2022 - 13 K 2736/19
Äußerungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz im "AFD-Gutachen I"
Denn im Regelfall wird die Behörde ihre Maßnahmen für rechtmäßig halten und keinen Anlass sehen, von diesen Abstand zu nehmen, vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - BVerwG 7 C 20.04 -, juris Rn. 34; HessVGH, Beschluss vom 11. Juli 2017 - 8 B 1144/17 -, juris Rn. 34. - BGH, 02.07.2019 - VI ZR 494/17
Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch gegenüber Äußerungen in einer …
Infolge dessen kann der Bürger, wenn ihm eine derartige Rechtsverletzung droht, gestützt auf das jeweils berührte Grundrecht Unterlassung verlangen (BVerwG, NJW 2006, 1303 Rn. 10). - VG Hamburg, 28.04.2021 - 3 K 5339/19
Erfolglose Klage auf Feststellung, dass das Blockieren eines Twitter-Accounts für …
Der Vorbehalt des Gesetzes gilt für jede Verwaltungstätigkeit, die als Grundrechtseingriff zu qualifizieren ist, unabhängig davon, ob sie rechtsförmlich oder informell erfolgt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.12.2005, 7 C 20.04, juris, Rn. 26;… VGH Mannheim, Beschl. v. 15.4.2013, 2 S 512/13, juris, Rn. 18;… VG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2021, 20 K 5100/19, juris). - VG München, 28.08.2019 - M 31 K 19.203
Ablehnung eines Förderantrags wegen Nichtabgabe der sog. …
- VG Potsdam, 13.11.2015 - 8 K 4253/13
Pass- und Ausweisrecht
- VG Gelsenkirchen, 07.05.2020 - 17 L 88/20
Vorläufig keine Videoüberwachung im sogenannten "Nazi-Kiez" in Dortmund
- VG München, 28.12.2022 - M 30 K 19.2699
Freiwillige kommunale Zuwendungen an Eltern-Kind-Initiativen, die Kinderbetreuung …
- VGH Bayern, 27.03.2012 - 22 BV 11.2175
Kein Anspruch bayerischer Imker auf Schutzmaßnahmen gegen die Verunreinigung ihre …
- VG Berlin, 07.10.2021 - 2 K 79.20
Beschluss des Deutschen Bundestags zur BDS-Bewegung rechtmäßig
- VGH Bayern, 16.06.2021 - 4 B 20.3008
Ausschluss von Scientology-Anhängern von kommunaler Umweltförderung
- VGH Hessen, 11.07.2017 - 8 B 1144/17
OB Feldmann durfte nicht zum Ausladen der AfD aufrufen.Verbot von …
- VGH Baden-Württemberg, 04.02.2020 - 10 S 1082/19
Klagebefugnis der Gemeinde gegen Beanstandung des Landesbeauftragten für die …
- BVerwG, 24.10.2013 - 7 C 13.12
Keine Klärung im Streit um Schutzmaßnahmen beim Anbau von gentechnisch …
- VG Köln, 17.11.2023 - 1 K 3664/21
Bundesnetzagentur darf keine Pressemitteilung veröffentlichen, in der sie unter …
- VGH Bayern, 17.12.2008 - 12 CS 08.1417
Vorläufig keine Betriebserlaubnis für das "Haus für Kinder" in München
- VG Stuttgart, 24.08.2020 - 4 K 5702/18
Zulässige und begründete Feststellungsklage, dass der von einem Träger …
- VGH Bayern, 22.10.2015 - 10 B 15.1609
Partei "Die Freiheit" darf vom Verfassungsschutz beobachtet werden
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2017 - 4 B 786/17
Abwägung zwischen dem Informationsinteresse der Presse bzw. der Öffentlichkeit …
- VG Freiburg, 20.03.2024 - 4 K 228/24
Zu der Voraussetzung der Wiederholungsgefahr des öffentlichen-rechtlichen …
- OVG Sachsen, 30.06.2017 - 5 A 133/16
Rundfunkbeitrag; Befreiung; religiöse Gründe
- VGH Baden-Württemberg, 15.04.2013 - 2 S 512/13
Staatliche Informationen mit Grundrechtsrelevanz; Erfordernis gesetzlicher …
- VGH Bayern, 09.01.2012 - 12 CE 11.2685
Heimaufsicht - Kreisverwaltungsbehörden dürfen nach derzeitiger Rechtslage …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2022 - 15 B 893/22
Stadt Hilchenbach muss Artikel zur Partei Der Dritte Weg von ihrer Internetseite …
- VG Köln, 10.03.2022 - 13 L 104/21
Entscheidung über Eilanträge der AfD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz - …
- VGH Bayern, 09.01.2012 - 12 CE 11.2700
Heimaufsicht - Kreisverwaltungsbehörden dürfen nach derzeitiger Rechtslage …
- OVG Berlin-Brandenburg, 09.07.2009 - 5 S 5.09
Kein Warnplakat des Bezirksamtes vor Scientology-Zentrale
- VG Köln, 08.03.2022 - 13 K 325/21
Verfassungsschutz und AfD: Mitgliederzahl des sog. Flügels
- VGH Baden-Württemberg, 16.01.2008 - 5 S 393/06
Sondernutzungsgebühr für Veranstaltung der Church of Scientology
- VG Wiesbaden, 14.11.2023 - 6 L 1166/22
Eilantrag des hessischen Landesverbandes der AfD gegen Beobachtung und deren …
- VG Gelsenkirchen, 17.02.2021 - 17 L 1531/20
Polizei darf Münsterstraße in Dortmund per Video überwachen
- VG Berlin, 02.11.2023 - 6 L 180.23
1. Ob die Veröffentlichung von Dokumenten auf einer offiziellen staatlichen
- VGH Bayern, 29.01.2020 - 4 B 19.1354
Zur Äußerungsbefugnis eines Amtsträgers bei der Erfüllung kommunaler …
- VG Hamburg, 20.11.2012 - 2 K 1939/09
Zur teilweisen Zulässigkeit der Herausgabe einer durch die Freie und Hansestadt …
- OVG Sachsen, 14.10.2020 - 4 C 11/18
Einrichtung; Diskriminierung; Neutralitätspflicht; Glaubensfreiheit; …
- VG Köln, 13.07.2023 - 13 L 535/23
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2021 - 12 A 2111/19
Unterlassung der Veröffentlichung und Weitergabe der Ergebnisse des sog. 10. …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2019 - 4 B 335/19
Anspruch auf Unterlassung der Information an Ausbildungsteilnehmer eines privaten …
- VG Köln, 27.06.2018 - 1 L 641/18
Rechtmäßigkeit von Äußerungen über die Vergütungspraxis in einer Kanzlei von …
- VG Stuttgart, 21.09.2020 - 4 K 8183/19
Zu den Voraussetzungen eines öffentlich-rechtlichen Anspruchs auf Unterlassung …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2012 - 8 A 1024/11
Rechtmäßigkeit einer Empfehlung des Bundesministeriums der Verteidigung gegenüber …
- VG Wiesbaden, 14.11.2023 - 6 L 1174/22
Eilantrag des hessischen Landesverbandes der AfD gegen Bekanntmachung ihres …
- VGH Bayern, 12.08.2016 - 10 ZB 16.791
Vorbeugende Unterlassungsklage nach rechtswidrigem Einsatz von Pfefferspray gegen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2018 - 4 E 158/18
Unterlassungsanspruch hinsichtlich der Begleitung und Überwachung von einem oder …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2018 - 4 B 232/18
Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Antrags auf Bewilligung von …
- BVerwG, 13.01.2014 - 6 VR 2.13
Auskunftsanspruch eines Rechtsanwalts bzgl. Entgegennahme und Speicherung seiner …
- VG Bremen, 11.09.2018 - 5 V 1502/18
Kaufvertrag über das Hochbunker-Grundstück Hans-Böckler-Straße / …
- VGH Bayern, 04.12.2006 - 7 ZB 06.1790
Universelles Leben (UL); Unterlassungsanspruch hinsichtlich auf einer Website …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2018 - 4 E 160/18
Unterlassungsanspruch hinsichtlich der Begleitung und Überwachung von einem oder …
- OVG Sachsen, 06.07.2012 - 5 B 172/12
Unterlassung, Äußerung Verfassungsschutzbericht, Beschwer
- VG Köln, 21.07.2022 - 4 K 4784/21
Rechtsprechung
BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05, 5 C 17.05 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- lexetius.com
StAG §§ 10, 11; AuslG (F. 1999) §§ 85, 86
Deutschkenntnisse, ausreichende; Einbürgerung, Zusicherung auf -; Schriftsprache, Kenntnisse; Sprache, ausreichende Kenntnisse der deutschen -; Zusicherung der Einbürgerung. - Bundesverwaltungsgericht
StAG §§ 10, 11
Ausländer; Einbürgerung; Schriftsprache; Sprachkenntnis; Zusicherung; deutsche Sprache; lesen; schreiben; schriftliche Kommunikation; schriftliche Sprachkenntnisse - Wolters Kluwer
Anspruch auf Erteilung einer Einbürgerungszusicherung; Anforderungen an "ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache"; Auslegung eines unbestimmten Rechtsbegriffs; Erfolgsaussichten einer Anschlussrevision
- Informationsverbund Asyl und Migration
StAG § 11 S. 1 Nr. 1; AufenthG § 44 Abs. 3 Nr. 3; IntV § 3 Abs. 2; IntV § 17 Abs. 1
Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, Zusicherung, Sprachkenntnisse, schriftliche Sprachkenntnisse, Integrationskurs, Zertifikat Deutsch (B 1) - Judicialis
StAG § 10; ; StAG § 11; ; AuslG (F. 1999) § 85; ; AuslG (F. 1999) § 86
- Juristenzeitung
Zur Frage der "ausreichenden Sprachkennisse" im Sinne von § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG
- rechtsportal.de
StAG § 10 § 11; AuslG (F. 1999) § 85 § 86
Anspruchseinbürgerung nach § 10 StAG - ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache; Zusicherung der Einbürgerung - datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (9)
- Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)
Deutschkenntnisse von Einbürgerungsbewerbern
- nomos.de , S. 54 (Kurzinformation)
Deutschkenntnisse von Einbürgerungsbewerbern
- kommunen.nrw (Zusammenfassung)
Deutschkenntnisse von Bewerbern um Einbürgerung
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Wer deutscher Staatsbürger werden will muss deutsch sprechen können, aber nicht unbedingt die deutsche Schriftsprache beherrschen
- migrationsrecht.net (Kurzinformation)
Sprachkenntnisse für Einbürgerung
- migrationsrecht.net (Kurzinformation)
Einbürgerung, Sprachkenntnisse, Staatsangehörigkeit, Staatsbürgerschaft
- migrationsrecht.net (Kurzinformation)
Ausländerecht: Sprachkenntnisse für Einbürgerung , Rechtsprechung:
- migrationsrecht.net (Kurzinformation)
Einbürgerung, Sprachkenntnisse, Staatsangehörigkeit, Staatsbürgerschaft,
- 123recht.net (Pressemeldung, 20.10.2005)
Anspruch auf Einbürgerung auch ohne detaillierte Schriftkenntnisse // Ausländer kann sich beim Schreiben "vertreten" lassen
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 22.07.2003 - 7 K 10/03
- VGH Baden-Württemberg, 12.01.2005 - 13 S 2549/03
- BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05, 5 C 17.05
Papierfundstellen
- BVerwGE 124, 268
- NJW 2006, 1079
- NVwZ 2006, 713 (Ls.)
- FamRZ 2006, 865 (Ls.)
- DVBl 2006, 919
Wird zitiert von ... (90) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 20.04.2004 - 1 C 16.03
Einbürgerung; Einbürgerungsantrag; erleichterte Einbürgerung; …
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Bereits zu § 86 Nr. 1 AuslG war umstritten, ob bzw. in welchem Umfang "ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache" auch Kenntnisse der deutschen Schriftsprache umfassten (s. etwa VG Stuttgart, Urteil vom 9. Oktober 2002 - 7 K 2494/01 - InfAuslR 2003, 164; HessVGH, Urteil vom 19. August 2002 - 12 UE 1473/02 - NVwZ 2003, 762, aufgehoben durch BVerwG, Urteil vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305;… s.a. GK-StAR, § 11 StAG Rn. 23 ff.;… Hailbronner/ Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl., § 11 StAG Rn. 3, 5, § 8 StAG Rn. 54a ff.; Renner, ZAR 2002, 339; Meireis, StAZ 2003, 1; Göbel-Zimmermann, ZAR 2003, 65 ).Kehrseite des Grundsatzes, dass ein Einbürgerungs(zusicherungs)begehren grundsätzlich hinsichtlich aller in Betracht kommender Einbürgerungsgrundlagen zu prüfen ist (s.a. BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - BVerwG 1 C 5.03 - NVwZ 2004, 997; Urteil vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305), ist, dass bei einer weitergehenden Verpflichtung zur Erteilung der Einbürgerung(szusicherung) für eine selbständige Überprüfung, ob aufgrund einer anderen Norm ein Anspruch lediglich auf Neubescheidung besteht, oder gar für eine Aufhebung eines entsprechenden Entscheidungsausspruchs kein Raum ist.
- BVerwG, 19.08.1996 - 1 B 82.95
Ausländerrecht - Folgenbeseitigungsanspruch bei rechtswidriger Ablehnung, …
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Wird mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines Verwaltungsakts begehrt, darf die Behörde zu dessen Erlass nur verpflichtet werden, wenn sie dazu nach der geltenden Rechtslage verpflichtet bzw. befugt ist; ändern sich die maßgeblichen Rechtsvorschriften, ist die neue Rechtslage vorbehaltlich abweichender Übergangsregelungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie dem Kläger nachteilig ist (BVerwG, Beschluss vom 19. August 1996 - BVerwG 1 B 82.95 - InfAuslR 1996, 399 m.w.N.; zur Einbürgerung s.a. BayVGH, Urteil vom 17. Februar 2005 - 5 BV 04.1225 - NVwZ-RR 2005, 856; Urteil vom 14. April 2005 - 5 BV 03.3089 -). - BVerwG, 17.03.2004 - 1 C 5.03
Einbürgerung; strafrechtliche Unbescholtenheit; Verurteilung; Freiheitsstrafe; …
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Kehrseite des Grundsatzes, dass ein Einbürgerungs(zusicherungs)begehren grundsätzlich hinsichtlich aller in Betracht kommender Einbürgerungsgrundlagen zu prüfen ist (s.a. BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - BVerwG 1 C 5.03 - NVwZ 2004, 997; Urteil vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305), ist, dass bei einer weitergehenden Verpflichtung zur Erteilung der Einbürgerung(szusicherung) für eine selbständige Überprüfung, ob aufgrund einer anderen Norm ein Anspruch lediglich auf Neubescheidung besteht, oder gar für eine Aufhebung eines entsprechenden Entscheidungsausspruchs kein Raum ist.
- VGH Hessen, 19.08.2002 - 12 UE 1473/02
Einbürgerung; schriftliche Sprachprüfung; Verwaltungsvorschrift
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Bereits zu § 86 Nr. 1 AuslG war umstritten, ob bzw. in welchem Umfang "ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache" auch Kenntnisse der deutschen Schriftsprache umfassten (s. etwa VG Stuttgart, Urteil vom 9. Oktober 2002 - 7 K 2494/01 - InfAuslR 2003, 164; HessVGH, Urteil vom 19. August 2002 - 12 UE 1473/02 - NVwZ 2003, 762, aufgehoben durch BVerwG, Urteil vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305;… s.a. GK-StAR, § 11 StAG Rn. 23 ff.;… Hailbronner/ Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl., § 11 StAG Rn. 3, 5, § 8 StAG Rn. 54a ff.; Renner, ZAR 2002, 339; Meireis, StAZ 2003, 1; Göbel-Zimmermann, ZAR 2003, 65 ). - VGH Bayern, 14.04.2005 - 5 BV 03.3089
Anspruchseinbürgerung; Dauernder Aufenthalt; Daueraufenthalt; Gewöhnlicher …
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Wird mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines Verwaltungsakts begehrt, darf die Behörde zu dessen Erlass nur verpflichtet werden, wenn sie dazu nach der geltenden Rechtslage verpflichtet bzw. befugt ist; ändern sich die maßgeblichen Rechtsvorschriften, ist die neue Rechtslage vorbehaltlich abweichender Übergangsregelungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie dem Kläger nachteilig ist (BVerwG, Beschluss vom 19. August 1996 - BVerwG 1 B 82.95 - InfAuslR 1996, 399 m.w.N.; zur Einbürgerung s.a. BayVGH, Urteil vom 17. Februar 2005 - 5 BV 04.1225 - NVwZ-RR 2005, 856; Urteil vom 14. April 2005 - 5 BV 03.3089 -). - VGH Bayern, 17.02.2005 - 5 BV 04.1225
Verfall eines nicht beschiedenen Anspruchs auf Einbürgerung infolge …
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Wird mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines Verwaltungsakts begehrt, darf die Behörde zu dessen Erlass nur verpflichtet werden, wenn sie dazu nach der geltenden Rechtslage verpflichtet bzw. befugt ist; ändern sich die maßgeblichen Rechtsvorschriften, ist die neue Rechtslage vorbehaltlich abweichender Übergangsregelungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie dem Kläger nachteilig ist (BVerwG, Beschluss vom 19. August 1996 - BVerwG 1 B 82.95 - InfAuslR 1996, 399 m.w.N.; zur Einbürgerung s.a. BayVGH, Urteil vom 17. Februar 2005 - 5 BV 04.1225 - NVwZ-RR 2005, 856; Urteil vom 14. April 2005 - 5 BV 03.3089 -). - VG Stuttgart, 09.10.2002 - 7 K 2494/01
Einbürgerung: Sprachkenntnisse
Auszug aus BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05
Bereits zu § 86 Nr. 1 AuslG war umstritten, ob bzw. in welchem Umfang "ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache" auch Kenntnisse der deutschen Schriftsprache umfassten (s. etwa VG Stuttgart, Urteil vom 9. Oktober 2002 - 7 K 2494/01 - InfAuslR 2003, 164; HessVGH, Urteil vom 19. August 2002 - 12 UE 1473/02 - NVwZ 2003, 762, aufgehoben durch BVerwG, Urteil vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305;… s.a. GK-StAR, § 11 StAG Rn. 23 ff.;… Hailbronner/ Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl., § 11 StAG Rn. 3, 5, § 8 StAG Rn. 54a ff.; Renner, ZAR 2002, 339; Meireis, StAZ 2003, 1; Göbel-Zimmermann, ZAR 2003, 65 ).
- VGH Baden-Württemberg, 20.08.2020 - 12 S 629/19
Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse als Einbürgerungsvoraussetzung - …
Wird mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines Verwaltungsakts begehrt, darf die Behörde zu dessen Erlass nur verpflichtet werden, wenn sie dazu nach der geltenden Rechtslage verpflichtet bzw. befugt ist; ändern sich die maßgeblichen Rechtsvorschriften, ist die neue Rechtslage vorbehaltlich abweichender Übergangsregelungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie dem Kläger nachteilig ist (BVerwG, Urteil vom 20.10.2005 - 5 C 8.05 -, juris Rn. 10;… Hailbronner/Hecker in: Hailbronner/Maaßen/Hecker/Kau, Staatsangehörigkeitsrecht, 6. Aufl. 2017, § 8 Rn. 53;… Sodan in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 42 Rn. 126). - OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2020 - 19 A 2379/18
Kein Einbürgerungsanspruch wegen unzureichender Deutschkenntnisse
Auch die Rechtsprechung konnte in mehreren Entscheidungen zu deutschen Sprachkenntnissen von Einbürgerungsbewerbern keine endgültige Klarheit schaffen (vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2005 - 5 C 8.05). - BVerwG, 27.05.2010 - 5 C 8.09
Analphabetismus; Behinderung als Grund für Analphabetismus; Einbürgerung; …
Nach der zu dieser Gesetzesfassung ergangenen Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 20. Oktober 2005 - BVerwG 5 C 8.05 - BVerwGE 124, 268 und - BVerwG 5 C 17.05 - DVBl 2006, 922), von der auch das Berufungsgericht ausgegangen ist, reichen hierfür allein mündliche Sprachkenntnisse nicht aus.Dass Einbürgerungsbewerber, die Analphabeten sind, nach § 10 StAG keinen Einbürgerungsanspruch haben, war dem Gesetzgeber zudem aufgrund der Urteile des Senats vom 20. Oktober 2005 (a.a.O.) bekannt; der Gesetzgeber wollte durch die ausdrücklichen Regelungen bei der Anspruchseinbürgerung das Niveau der Sprachanforderungen gerade anheben (s.a. Berlit, InfAuslR 2007, 457 ).
Wegen der Bedeutung, welche im Arbeits- und Berufsleben, aber auch bei der Kommunikation mit der gesellschaftlichen Umwelt einschließlich der Kontakte mit Behörden und Institutionen der schriftlichen Kommunikation zukommt, erfordert dies regelmäßig auch gewisse Grundkenntnisse der deutschen Schriftsprache (Urteile vom 20. Oktober 2005 a.a.O.).
- BVerwG, 20.03.2012 - 5 C 5.11
Anspruch auf Einbürgerung; Ausschlussgrund, -tatbestand; Bagatellgrenze; …
a) Ein Einbürgerungsbegehren ist grundsätzlich hinsichtlich aller in Betracht kommender Einbürgerungsgrundlagen zu prüfen (Urteile vom 17. März 2004 - BVerwG 1 C 5.03 - NVwZ 2004, 997; vom 20. April 2004 - BVerwG 1 C 16.03 - BVerwGE 120, 305 und vom 20. Oktober 2005 - BVerwG 5 C 8.05 - BVerwGE 124, 268 ). - VGH Baden-Württemberg, 06.03.2009 - 13 S 2080/07
Einbürgerung; Sicherung des Lebensunterhalts; Kranken- und Pflegeversicherung; …
Sie erfüllt in dem für die Sach- und Rechtslage maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor dem Senat (BVerwG, Urteil vom 20.10.2005 - 5 C 8.05 -, DVBl 2006, 919, 920; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 16.02.2006 - 12 S 2430/05 -und vom 12.01.2005 - 13 S 2549/03 -, VBlBW 2006, 70; BayVGH, Urteil vom 20.11.2006 - 5 BV 04.35 -, juris Rn 24 mwN) auch die im vorliegenden Fall einzig zwischen den Beteiligten im Streit stehende Voraussetzung der grundsätzlich notwendigen eigenständigen Bestreitung des Lebensunterhalts nach § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 StAG. - BVerwG, 05.06.2014 - 10 C 2.14
Einbürgerung; deutsche Sprachkenntnisse; Ausnahme; Absehen; Alter; Krankheit; …
Maßgeblich für die Prüfung des von der Klägerin mit der Verpflichtungsklage primär verfolgten Einbürgerungsanspruchs ist die gegenwärtige Rechtslage (Urteil vom 20. Oktober 2005 - BVerwG 5 C 8.05 - BVerwGE 124, 268 = Buchholz 130 § 11 StAG Nr. 1 S. 1 ) und damit § 10 StAG in der aktuellen Fassung des Art. 5 Nr. 7 Buchst. c des Richtlinienumsetzungsgesetzes vom 19. August 2007 (BGBl I S. 1970, zuletzt geändert durch Gesetz vom 1. Juni 2012, BGBl I S. 1224). - OVG Schleswig-Holstein, 23.07.2020 - 4 LB 45/17
Landtag muss über Gutachten seines Wissenschaftlichen Dienstes aus vergangener …
Ändern sich die maßgeblichen Rechtsvorschriften, ist die neue Rechtslage vorbehaltlich abweichender Übergangsregelungen auch dann zu berücksichtigen, wenn sie für die klagende Partei nachteilig ist (BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2005 - 5 C 8.05 -, juris Rn. 10). - OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug
Im Gesetz kommt es mithin zum Ausdruck, wenn mündliche Kenntnisse genügen (vgl. zur parallelen Problematik im Staatsangehörigkeitsrecht, BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2005 - 5 C 8.05 -, juris Rz 14). - VG Minden, 05.12.2007 - 11 K 812/07
Einbürgerung zu Recht abgelehnt
vgl. dazu nur BVerwG, Urteile vom 20.10.2005 - 5 C 8/05 und 5 C 17/05 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.1.2005 - 13 S 2549/03 -, InfAuslR 2005, 155 ff.; BayVGH, Urt. vom 20.11.2006 - 5 BV 04.35 - Marx, in: GK StAR, § 8 StAG Rz. 131 ff.; Hailbronner/Renner, StAR, 4. Aufl. 2005, § 8 StAG Rz. 52.vgl. ausführlich BVerwG, Urteile vom 20.10.2005 - 5 C 8/05 und 5 C 17/05 - Marx, in: GK StAR, § 8 StAG Rz. 141.2 ff.
So im Ergebnis auch BVerwG, Urteil vom 20.10.2005 - 5 C 8/05; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.1.1005 - 13 S 2549/03 -, InfAuslR 2005, 155 ff.; umfassend zum Meinungsstand, im Ergebnis wie hier auch Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 4. Aufl. 2005, StAG § 11 Rz. 2 ff.
vgl. zum Vorstehenden ausführlich BVerwG, Urteil vom 20.10.2005 - 5 C 8/05 - Marx, in: GK StAR, § 8 StAG Rz. 141.2 ff.
vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 20.10.2005 - 5 C 8/05 - Marx, in: GK StAR, § 8 StAG Rz. 142.
- OVG Schleswig-Holstein, 13.03.2024 - 6 LB 8/24
Landtag muss Gutachtenliste nicht herausgeben
Ist dies der Fall, hat die neue Rechtslage auch dann Berücksichtigung zu finden, wenn sie für den klagenden Beteiligten nachteilig ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.10.2005 - 5 C 8.05 -, juris Rn. 10). - BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 17.05
Deutschkenntnisse, ausreichende; Einbürgerung, Zusicherung auf -; Schriftsprache, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2013 - 19 A 364/10
Absehen von den Voraussetzungen des § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 , 7 StAG nach § 10 …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2016 - 19 A 1670/13
Einbürgerungsbegehren einer syrischen Staatsangehörigen in den deutschen …
- VGH Baden-Württemberg, 22.01.2009 - 13 S 729/08
Ermessenseinbürgerung; deutsche Sprachkenntnisse
- OVG Schleswig-Holstein, 21.01.2021 - 4 LB 3/19
Zu den informationszugangsrechtlichen Ansprüchen eines bestellten …
- VGH Bayern, 05.03.2008 - 5 B 05.1449
Tatsächliche Anhaltspunkte rechtfertigen die Annahme, dass die islamistische …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2013 - 19 A 363/10
Anspruch auf Einbürgerung trotz fehlender Sprachkenntnisse aufgrund des …
- OVG Schleswig-Holstein, 25.01.2018 - 4 LB 38/17
Anspruch des Insolvenzverwalters auf Akteneinsicht gegenüber der Finanzbehörde
- OVG Saarland, 11.07.2007 - 1 A 224/07
Zum Anspruch auf Erteilung einer Einbürgerungszusicherung für einen albanischen …
- BVerwG, 22.02.2007 - 5 C 21.06
Verwehrung der Einbürgerung aufgrund der Bekennung eines türkischen …
- VGH Bayern, 20.11.2006 - 5 BV 04.35
Staatsangehörigkeitsrecht: Einbürgerung // Ausreichende Kenntnisse der deutschen …
- VG Stuttgart, 30.06.2022 - 4 K 1014/22
Einbürgerung von Ausländern; Erfordernis, den Lebensunterhalt selbst bestreiten …
- VG Stuttgart, 02.12.2011 - 11 K 839/11
Zum Anspruch einer türkischen Staatsangehörigen auf Einbürgerung bzw. …
- VGH Baden-Württemberg, 25.02.2009 - 13 S 2588/08
Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache
- OVG Schleswig-Holstein, 29.06.2022 - 4 LB 45/17
Zugang zu Informationen des Wissenschaftlichen Dienstes des …
- VG Stuttgart, 29.07.2020 - 4 K 2975/19
Einbürgerung eines türkischen Staatsangehörigen -hier verneint
- OVG Niedersachsen, 11.02.2015 - 13 LB 180/13
Einbürgerung; Entlassung; Entlassungsbemühungen; Kosovo; Mehrstaatigkeit; Roma; …
- OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2021 - 3 LB 2/17
Weiteres Verfahren um ALDI-Nord abgeschlossen
- VG Stuttgart, 20.04.2015 - 11 K 5984/14
Voraussetzungen für eine Einbürgerung in den deutschen Staatsverband; …
- OVG Niedersachsen, 13.11.2013 - 13 LB 99/12
Hinnahme von Mehrstaatigkeit nach § 12 StAG aufgrund der Stellung als jüdischer …
- VG Stuttgart, 07.01.2019 - 11 K 2731/18
Bekenntnis des Einbürgerungsbewerbers zur freiheitlich-demokratischen …
- OVG Sachsen, 17.06.2010 - 3 A 439/09
Feststehen der Benötigung der aufstockenden Leistungen der Grundsicherung im …
- VG Freiburg, 02.10.2008 - 2 K 1296/08
Widerruf der Flüchtlingsanerkennung und Einbürgerung
- VG Darmstadt, 08.05.2009 - 5 K 1194/08
Einbürgerung - Aufgabe der ausländischen Staatsangehörigkeit
- VG Darmstadt, 17.06.2010 - 5 K 1466/09
Umschreibung der "Anhaltspunkte" im Sinne von RuStAG § 11 S 1 Nr 1, Fassung 2009; …
- VG Ansbach, 09.01.2008 - AN 15 K 07.02994
Einbürgerung; Vertretenmüssen des Bezugs von Leistungen nach SGB II (verneint); …
- VGH Hessen, 08.05.2006 - 12 TP 357/06
Die fehlende Lebensunterhaltssicherung steht einer Einbürgerung nicht von …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2021 - 19 A 3718/19
Berufung gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts über die Versagung eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2021 - 16 A 1676/16
Auskunftsantrag betreffend die vom Bundesamt für Verfassungsschutz elektronisch …
- VG Aachen, 09.06.2009 - 5 K 756/08
Voraussetzungen des Anspruchs auf Erteilung einer Einbürgerungszusicherung; …
- VG Darmstadt, 15.02.2008 - 5 E 106/07
Einbürgerung und Amtsermittlungsgrundsatz bei der Prüfung der Sprachkenntnisse
- VG Darmstadt, 24.08.2007 - 5 E 1163/06
Deutsche Sprachkenntnisse bei Einbürgerungsbegehren
- VG Augsburg, 21.10.2008 - Au 1 K 07.1168
Anspruch auf Einbürgerung nach Ermessen; Inanspruchnahme von Sozialleistungen; …
- VG Darmstadt, 24.08.2007 - 5 E 47/07
Einbürgerungsbegehren eines türkischen PKK-Aktivisten
- OVG Saarland, 08.03.2006 - 1 R 1/06
Einbürgerung trotz Unterzeichnung der PKK-Selbsterklärung
- VG Stuttgart, 20.07.2020 - 4 K 5581/19
Einbürgerung in den deutschen Staatsverband; Zumutbarkeit von Bemühungen zur …
- VG Schleswig, 03.05.2017 - 8 A 74/15
Verfahren nach dem Informationsfreiheitsgesetz; Anspruch eines …
- VG Stuttgart, 30.06.2022 - 4 K 176/21
Einbürgerung eines nigerianischen Staatsangehörigen; mangelhafter …
- VG Stuttgart, 14.01.2021 - 4 K 2284/20
Unterhaltsfähigkeit eines Einbürgerungsbewerbers
- VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 708/14
Nachweis der Sprachkenntnis im Einbürgerungsverfahren
- VG Stuttgart, 12.01.2023 - 4 K 4335/22
Feststellung, ob der Einbürgerungsbewerber seinen Lebensunterhalt bestreiten …
- VGH Bayern, 24.04.2013 - 5 BV 11.3036
Unterstützung von Bestrebungen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung; …
- VG Stuttgart, 14.09.2012 - 11 K 410/12
Kein Vertretenmüssen von Leistungsbezug seitens eines Einbürgerungsbewerbers bei …
- VG Oldenburg, 25.02.2009 - 11 A 1907/07
Einbürgerung; Ehegatte; deutsch; Lebensunterhalt; Wohngeld; Härtefall
- VG Aachen, 11.12.2008 - 8 K 1274/06
D (A), Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, Lebensunterhalt, Arbeitslosigkeit, …
- VG Schleswig, 03.12.2021 - 9 A 56/19
Fehlende Sicherung des Lebensunterhalts bei Einbürgerung
- VG Stuttgart, 03.12.2018 - 11 K 5577/18
Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit; Nachteile wirtschaftlicher Art …
- VG Stuttgart, 07.07.2008 - 11 K 5940/07
Ausländer; Einbürgerung; Unterstützung der PKK durch Demonstrationsteilnahme; …
- OVG Niedersachsen, 08.12.2005 - 11 ME 163/05
Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung; Auslegung des Begriffes …
- VG Stuttgart, 21.02.2017 - 11 K 5571/16
Einbürgerungshindernis verschiedener Straftaten; fortgeschrittene Integration des …
- VG Stuttgart, 15.05.2017 - 11 K 5863/16
Identitätsnachweis bei Einbürgerung von Ausländern
- VG Freiburg, 25.01.2012 - 2 K 1237/10
Einbürgerung in den deutschen Staatsverband; Stellung eines erfolgversprechenden …
- VG Stuttgart, 04.10.2019 - 11 K 352/19
"Erheblicher Nachteil" im Rahmen der Einbürgerung
- VG Stuttgart, 04.04.2017 - 11 K 8106/16
Einbürgerung von Ausländern; Grundbestand an staatsbürgerlichem Wissen
- VG Stuttgart, 05.11.2018 - 11 K 2534/18
Erteilung einer Einbürgerungszusicherung
- VG Stuttgart, 07.09.2022 - 4 K 876/22
Einbürgerung eine somalischen Staatsbürgers; Nachweis der tatsächlichen …
- VG Stuttgart, 27.07.2020 - 4 K 6757/19
Obliegenheiten eines russischen Einbürgerungsbewerbers; absichtliche …
- VG Stuttgart, 13.05.2016 - 11 K 6/16
Einbürgerung - Unterstützen einer inkriminierten Vereinigung
- VG Stuttgart, 07.09.2022 - 4 K 586/21
Einbürgerung in den deutschen Staatsverband; Bestreitung des eigenen …
- VG Stuttgart, 28.01.2021 - 4 K 1621/20
Einbürgerung in den deutschen Staatsverband bei Straftaten
- VG Stuttgart, 25.04.2017 - 11 K 8883/16
Einbürgerung von Ausländern; fehlende Kenntnis der freiheitlich demokratischen …
- OVG Saarland, 08.03.2006 - 1 R 5/06
Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, Zuwanderungsgesetz, Entscheidungszeitpunkt, …
- OVG Saarland, 08.03.2006 - 1 R 2/06
Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, Zuwanderungsgesetz, Entscheidungszeitpunkt, …
- VG Stuttgart, 13.07.2020 - 4 K 11558/18
Kein Anspruch eines Vorstandsmitglieds einer inkriminierten Vereinigung auf …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2013 - 19 E 1344/11
Erfüllung der nach neuem Recht maßgeblichen Anforderungen der Sprachprüfung zum …
- VG Aachen, 22.11.2008 - 8 K 542/07
D (A), Staatsangehörigkeitsrecht, Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, …
- VG Aachen, 05.03.2008 - 8 K 2441/05
Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen als Asylberechtigten wegen …
- VG Stuttgart, 16.12.2021 - 4 K 6097/20
Verurteilung wegen einer rechtswidrigen Tat als materielles Eintragungshindernis; …
- VG Stuttgart, 05.11.2018 - 11 K 4254/17
Durch Täuschung erlangter Aufenthaltstitel im Einbürgerungsverfahren
- VG Würzburg, 28.07.2015 - W 7 K 14.1148
Ablehnung der Prozesskostenhilfe wegen unzureichender Erfogsaussichten einer …
- VGH Bayern, 06.10.2009 - 13 A 08.2090
Rechtsschutz gegen Wege- und Gewässerplan, der Grabenverlegung vorsieht
- VG Chemnitz, 17.04.2008 - 3 K 107/07
Anspruch auf Einbürgerung bei Vorliegen der Voraussetzungen u.a. eines …
- VG Darmstadt, 15.02.2007 - 5 E 431/05
Voraussetzung für Einbürgerungsausschluss eines politisch unklar orientierten …
- VG Darmstadt, 05.07.2006 - 5 E 1337/04
- VG Darmstadt, 20.06.2006 - 5 E 2112/03
- VG Düsseldorf, 11.03.2010 - 8 K 2010/08
Analphabet Einbürgerungshindernis Ermessen
- VG Aachen, 12.02.2010 - 5 K 2175/08
Rechtslage bei Antragstellung auf Einbürgerung vor der zeitlich geltenden …
- VG Augsburg, 21.10.2008 - Au 1 K 07.1087
Anspruch auf Einbürgerung; Übergangsregelungen; Inanspruchnahme von …
- VG Darmstadt, 29.09.2006 - 5 E 701/05
- VG Darmstadt, 31.03.2006 - 5 E 232/06
Rechtsprechung
OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Erstattungsfähigkeit von Kosten für die anwaltliche Vertretung im hochschulzulassungsrechtlichen Klageverfahren; Zweckentsprechende Rechtsverteidigung im verwaltungsgerichtlichen Verfahren; Klage mit dem prozessualen Zweck der Absicherung eines vorläufigen ...
- Judicialis
VwGO § 123; ; VwGO § ... 146 Abs. 1; ; VwGO § 146 Abs. 3; ; VwGO § 147 Abs. 1; ; VwGO § 162 Abs. 1; ; VwGO § 162 Abs. 2; ; VwGO § 162 Abs. 2 Satz 1; ; HochschulzulassungsVO § 3 Abs. 1 Satz 3; ; AZG § 26 Abs. 2 Satz 1; ; GKG § 52 Abs. 2
- rechtsportal.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- berlin.de (Pressemitteilung)
Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten der Berliner Hochschulen bei NC-Klagen der Studienbewerber
- urteilsrubrik.de (Kurzinformation)
Und sie dürfen doch Anwälte beauftragen!
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten der Berliner Hochschulen bei NC-Klagen der Studienbewerber - Rechtsschutzantrag einer Berliner Hochschule hatte Erfolg
Verfahrensgang
- VG Berlin, 28.06.2005 - 14 KE 9.05
- OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Papierfundstellen
- NJW 2006, 1995 (Ls.)
- NVwZ 2006, 713
Wird zitiert von ... (23) Neu Zitiert selbst (12)
- OVG Niedersachsen, 15.08.2003 - 2 OA 117/03
Anwalt; Anwaltszwang; Behördenprivileg; Erstattung; Erstattungsfähigkeit; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Davon ist auch das Verwaltungsgericht unter Zitierung einschlägiger obergerichtlicher Rechtsprechung (OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2004, 155; 2002, 237 m.w.N.; OVG Berlin, NVwZ-RR 2001, 613 u. 614) im Grundsatz zutreffend ausgegangen.In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte und dem früher für das Kostenrecht zuständig gewesenen 3. Senat des OVG Berlin (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, 672;… Beschluss vom 29. November 2004, a.a.O.; OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2002, 237 und 2004, 155; OVG Berlin NVwZ-RR 2001, 613) ist der beschließende Senat daher der Auffassung, dass Hochschulen sich auch in hochschulzulassungsrechtlichen Hauptsacheverfahren ohne Verpflichtung zu einer inhaltlichen Beschränkung der Vertretungsmacht durch Rechtsanwälte ihrer Wahl vertreten lassen dürfen und dass grundsätzlich die für die Prozessvertretung zu zahlenden gesetzlichen Gebühren und Auslagen des Rechtsanwalts von dem im Rechtsstreit unterlegenen Prozessgegner zu erstatten sind.
- VGH Baden-Württemberg, 29.08.1989 - NC 9 S 69/89
Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltskosten
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Eine Klage mit dem prozessualen Zweck, ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren "abzusichern", ist ersichtlich nicht nur fristwahrend, d.h. zur Gewährleistung einer Überlegungs- oder Begründungsfrist erhoben (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, 672).In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte und dem früher für das Kostenrecht zuständig gewesenen 3. Senat des OVG Berlin (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, 672;… Beschluss vom 29. November 2004, a.a.O.; OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2002, 237 und 2004, 155; OVG Berlin NVwZ-RR 2001, 613) ist der beschließende Senat daher der Auffassung, dass Hochschulen sich auch in hochschulzulassungsrechtlichen Hauptsacheverfahren ohne Verpflichtung zu einer inhaltlichen Beschränkung der Vertretungsmacht durch Rechtsanwälte ihrer Wahl vertreten lassen dürfen und dass grundsätzlich die für die Prozessvertretung zu zahlenden gesetzlichen Gebühren und Auslagen des Rechtsanwalts von dem im Rechtsstreit unterlegenen Prozessgegner zu erstatten sind.
- OVG Niedersachsen, 24.09.2001 - 8 OA 2480/01
Anwalt; Anwalt in eigener Sache; Anwaltsgebühr; Auslage; eigene Sache; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Davon ist auch das Verwaltungsgericht unter Zitierung einschlägiger obergerichtlicher Rechtsprechung (OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2004, 155; 2002, 237 m.w.N.; OVG Berlin, NVwZ-RR 2001, 613 u. 614) im Grundsatz zutreffend ausgegangen.In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte und dem früher für das Kostenrecht zuständig gewesenen 3. Senat des OVG Berlin (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, 672;… Beschluss vom 29. November 2004, a.a.O.; OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2002, 237 und 2004, 155; OVG Berlin NVwZ-RR 2001, 613) ist der beschließende Senat daher der Auffassung, dass Hochschulen sich auch in hochschulzulassungsrechtlichen Hauptsacheverfahren ohne Verpflichtung zu einer inhaltlichen Beschränkung der Vertretungsmacht durch Rechtsanwälte ihrer Wahl vertreten lassen dürfen und dass grundsätzlich die für die Prozessvertretung zu zahlenden gesetzlichen Gebühren und Auslagen des Rechtsanwalts von dem im Rechtsstreit unterlegenen Prozessgegner zu erstatten sind.
- OVG Berlin, 07.02.2001 - 3 K 17.00
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Davon ist auch das Verwaltungsgericht unter Zitierung einschlägiger obergerichtlicher Rechtsprechung (OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2004, 155; 2002, 237 m.w.N.; OVG Berlin, NVwZ-RR 2001, 613 u. 614) im Grundsatz zutreffend ausgegangen.In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte und dem früher für das Kostenrecht zuständig gewesenen 3. Senat des OVG Berlin (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, 672;… Beschluss vom 29. November 2004, a.a.O.; OVG Lüneburg, NVwZ-RR 2002, 237 und 2004, 155; OVG Berlin NVwZ-RR 2001, 613) ist der beschließende Senat daher der Auffassung, dass Hochschulen sich auch in hochschulzulassungsrechtlichen Hauptsacheverfahren ohne Verpflichtung zu einer inhaltlichen Beschränkung der Vertretungsmacht durch Rechtsanwälte ihrer Wahl vertreten lassen dürfen und dass grundsätzlich die für die Prozessvertretung zu zahlenden gesetzlichen Gebühren und Auslagen des Rechtsanwalts von dem im Rechtsstreit unterlegenen Prozessgegner zu erstatten sind.
- BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88
Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
20 Abs. 1 und 3, 19 Abs. 4 und Art. 3 Abs. 1 GG gebieten zwar bei der Verwirklichung des Rechtsschutzes eine weitgehende Angleichung der Situation von Bemittelten und Unbemittelten (BVerfGE 81, 347 [356] m.w.N.; stRspr). - BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89
Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Zwar befreit die Bewilligung von Prozesskostenhilfe nicht von der Verpflichtung, die dem Gegner entstandenen Kosten zu erstatten (§§ 166 VwGO, 123 ZPO); das damit einhergehende Kostenrisiko steht aber nicht außer Verhältnis zum Interesse eines Studienbewerbers an dem Verfahren und muss ihm nicht die Anrufung des Gerichts bei vernünftiger Abwägung als wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen (vgl. BVerfGE 85, 337 [347] zur Bemessung des Streitwerts in Verfahren nach dem WEG). - BVerfG, 24.07.2002 - 2 BvR 2256/99
Zur Gewährung von Prozesskostenhilfe für die nachträgliche Feststellung der …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Eine vollständige Gleichstellung ist von Verfassungs wegen nicht geboten (BVerfG, Beschluss vom 27. Juli 2002 -2 BvR 2256/99-, juris). - OLG Dresden, 28.03.2000 - 19 W 51/00
Erstattungsfähigkeit der Rechtsanwaltsgebühren des Rechtsmittelgegners bei nur …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Ob dieselben Grundsätze auch für ausdrücklich nur fristwahrend erhobene Klagen gelten (str. insbesondere für fristwahrend eingelegte Berufungen; zustimmend: VG Stuttgart, NVwZ-RR 2005, 292; OLG Dresden, MDR 2000, 852; ablehnend: VGH München, NJW 1982, 2394 m.w.N.;… Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl. 2005, Rdn 10 zu § 162 m.w.N.) bedarf hier keiner abschließenden Klärung. - VG Stuttgart, 23.06.2004 - 4 K 4611/03
Kostenerstattung; Rechtsanwalt; fristwahrende Klageerhebung
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Ob dieselben Grundsätze auch für ausdrücklich nur fristwahrend erhobene Klagen gelten (str. insbesondere für fristwahrend eingelegte Berufungen; zustimmend: VG Stuttgart, NVwZ-RR 2005, 292; OLG Dresden, MDR 2000, 852; ablehnend: VGH München, NJW 1982, 2394 m.w.N.;… Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl. 2005, Rdn 10 zu § 162 m.w.N.) bedarf hier keiner abschließenden Klärung. - VGH Bayern, 28.05.1982 - 4 C 81 A.602
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2006 - 1 K 72.05
Ob dieselben Grundsätze auch für ausdrücklich nur fristwahrend erhobene Klagen gelten (str. insbesondere für fristwahrend eingelegte Berufungen; zustimmend: VG Stuttgart, NVwZ-RR 2005, 292; OLG Dresden, MDR 2000, 852; ablehnend: VGH München, NJW 1982, 2394 m.w.N.;… Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl. 2005, Rdn 10 zu § 162 m.w.N.) bedarf hier keiner abschließenden Klärung. - OLG Hamm, 10.07.1970 - 15 W 149/70
- BVerfG, 11.12.1991 - 1 BvR 808/88
- VG Sigmaringen, 19.04.2006 - NC 6 K 715/05
Erinnerung gegen Kostenfestsetzungsbeschluss - zur Erstattungsfähigkeit von …
Dies gilt nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung etwa bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten (Verstoß gegen Treu und Glauben) sowie bei einem offensichtlichen Verstoß gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, und wird von der Rechtsprechung insbesondere auch für den Fall angenommen, dass die anwaltliche Vertretung für die Partei offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen, etwa wenn die Vertretungsanzeige erst nach unstreitig eingetretener objektiver Erledigung der Hauptsache erfolgt, obwohl nur noch die Abgabe entsprechender prozessualer Erklärungen durch die Beteiligten aussteht (vgl. zum Ganzen nur: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.11.2004 - NC 9 S 411/04 -, NVwZ 2005, 838; Beschluss vom 20.12.2005 - NC 9 S 168/05 - Beschluss vom 28.02.1991 - NC 9 S 98/90 -, NVwZ 1992, 388; Beschluss vom 29.08.1989 - NC 9 S 69/89 -, VBlBW 1990, 136; OVG Lüneburg, Beschluss vom 15.08.2003 - 2 OA 117/03 -, NVwZ-RR 2004, 155; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 - VG Stuttgart, Beschluss vom 23.06.2004 - 4 K 4611/03 -, DÖV 2004, 848).Dies ergibt sich hier nicht allein aus dem Umstand, dass die Klage lediglich zur Fristwahrung erhoben wurde und der Klägerbevollmächtigte eine Antragstellung und Klagebegründung nur für den Fall angekündigt hatte, dass das Klageverfahren "durchgeführt" werde (zu dieser Konstellation vgl. jüngst einerseits VG Berlin, Beschluss vom 28.06.2005 - VG 14 KE 29.05 - und andererseits OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 - sowie VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.12.2005 - NC 9 S 168/05 - Olbertz, in Schoch / Schmidt-Aßmann / Pietzner, VwGO § 162, Rn 46 f. mit Nachweisen u.a. aus der Rspr. des BGH).
Die parallel zu einem Eilantrag erhobene Klage hat bekanntermaßen zunächst den - erzwungenen - alleinigen Zweck, die Bestandskraft des Ablehnungsbescheids und damit den Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses im Eilverfahren zu verhindern (zu alledem ausführlich VG Berlin, Beschluss vom 28.06.2005 - VG 14 KE 29.05 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 -).
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.02.2012 - 1 O 39/11
Vergabe von Studienplätzen durch die Hochschulen
Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, ob die Behörde selbst über eigene juristisch geschulte Bedienstete verfügt, die den Prozess für sie hätten führen können (vgl. zum Ganzen VGH Mannheim, Beschl. v. 02.08.2006 - NC 9 S 76/06 -, NVwZ 2006, 1300 - zitiert nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713 - zitiert nach juris; VG Sigmaringen, Beschl. v. 17.04.2008 - 6 K 151/08 -, juris; Beschl. v. 19.04.2006 - NC 6 K 715/05 -, juris; VG Hannover, Beschl. v. 26.11.2007 - 8 C 4505/07 -, juris).Dies gilt etwa bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten (Verstoß gegen Treu und Glauben) sowie bei einem offensichtlichen Verstoß gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, und wird von der Rechtsprechung insbesondere auch für den Fall angenommen, dass die anwaltliche Vertretung für die Partei in dem konkreten Verfahren offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen, etwa wenn die Vertretungsanzeige erst nach unstreitig eingetretener objektiver Erledigung der Hauptsache erfolgt, obwohl nur noch die Abgabe entsprechender prozessualer Erklärungen durch die hinsichtlich der zu erwartenden Kostenentscheidung kundigen Beteiligten aussteht (…vgl. zum Ganzen VGH Mannheim, Beschl. v. 02.08.2006 - NC 9 S 76/06 -, a. a. O.; Beschl. v. 28.02.1991 - NC 9 S 98/90 -, NVwZ 1992, 388 - zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.09.2009 - 2 OA 302/09 -, juris; Beschl. v. 15.08.2003 - 2 OA 117/03 -, NVwZ-RR 2004, 155 - zitiert nach juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.03.2010 - OVG 1 K 8.10 -, juris; Beschl. v. 24.04.2009 - OVG 1 K 17.08 -, juris; Beschl. v. 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713 - zitiert nach juris; OVG A-Stadt, Beschl. v. 12.06.2007 - 3 So 173/05 -, NVwZ-RR 2007, 825 - zitiert nach juris; VG Sigmaringen, Beschl. v. 17.04.2008 - 6 K 151/08 -, juris; VG Berlin, Beschl. v. 16.06.2010 - 14 KE 2.05 -, juris; Beschl. v. 28.06.2005 - 14 KE 29.05 -, juris).
- VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - NC 9 S 76/06
Zur Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Rechtsanwaltes im …
Dies gilt etwa bei einem offensichtlichen Verstoß gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, und wird von dem Senat insbesondere auch für den Fall angenommen, dass die anwaltliche Vertretung für die Partei offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen, etwa wenn die Vertretungsanzeige erst nach unstreitig eingetretener objektiver Erledigung der Hauptsache erfolgt, obwohl nur noch die Abgabe entsprechender prozessualer Erklärungen durch die hinsichtlich der zu erwartenden Kostenentscheidung kundigen Beteiligten aussteht (ständige Rechtsprechung des Senats; vgl. etwa Beschluss vom 29.11.2004 - NC 9 S 411/04 -, DÖV 2005, 91 = NVwZ 2005, 838, mit zahlreichen weiteren Nachweisen; Beschluss vom 20.12.2005 - NC 9 S 169/05 - vgl. nunmehr auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 01.02.2006 - 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2011 - 17 E 1169/11
Prüfung der Rechtmäßigkeit der Beauftragung von Rechtsanwälten durch ein …
vgl. z.B. OVG NRW, Beschluss vom 2. Mai 2005 - 6 E 372/05 -, juris Rdn. 3 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 2. August 2006 - NC 9 S 76/06 -, NVwZ 2006, 1300 = juris Rdn. 2; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. Februar 2006 - OVG 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713 = juris Rdn. 10 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 25. Juli 2008 - 10 OA 165/08 -, RdL 2008, 264 = juris Rdn. 3, jeweils m.w.N.vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. Februar 2006 - OVG 1 K 72.05 -, a.a.O., juris Rdn. 15.
- VG Saarlouis, 26.08.2005 - 1 F 7/05 Der am 04.08.2005 bei Gericht eingegangene Antrag der Antragstellerin auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer am 03.08.2005 eingegangenen Klage - 1 K 72/05 - gegen den für sofort vollziehbar erklärten Bescheid des Antragsgegners vom 04.07.2005 ist nicht begründet.
Der von der anwaltlich vertretenen Antragstellerin am 04.08.2005 gestellte einstweilige Rechtsschutzantrag, die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der am 03.08.2005 eingegangenen Klage - 1 K 72/05 - wiederherzustellen, geht daher hinsichtlich der Zusammenlegung der Grundschulen Dilsburg, Eiweiler und Salbach ins Leere.
- OVG Niedersachsen, 17.12.2021 - 2 NB 3/21
Zulassung zum Modellstudiengang der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule …
Dementsprechend ist auch im Hochschulzulassungsverfahren nicht zu prüfen, ob die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts durch eine Universität als notwendig anzusehen ist (…vgl. VGH BW, Beschl. v. 2.8.2006 - NC 9 S 76/06 -, juris Rn. 2 ff.;… HambOVG, Beschl. v. 30.5.2006 - 3 So 38/06 -, juris Rn. 15 f.; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 1.2.2006 - OVG 1 K 72.05 -, juris Rn. 10 ff.). - VGH Bayern, 05.07.2016 - 10 C 15.474
Erinnerung gegen die Festsetzung von Rechtsanwaltskosten
Dies gilt auch für die Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwalts, der eine juristische Person des öffentlichen Rechts vertritt, die über Mitarbeiter mit der Befähigung zum Richteramt verfügen, so dass auch in derartigen Fällen grundsätzlich nicht zu prüfen ist, ob die Vertretung durch einen Rechtsanwalt erforderlich war (OVG Berlin-Bbg, B. v 1.2.2006 - OVG 1 K 72.05 - NVwZ 2006, 713;… NdsOVG, B. v. 24.9.2001 - 8 OA 2480/01 - juris Rn. 3 für die anwaltschaftliche Vertretung einer Einrichtung der Rechtsanwaltsversorgung vor dem Verwaltungsgericht; BayVGH, B. v. 30.11.1977 - 83 I 77 - BayVBl 1978, 92;… Neumann in Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 162 Rn. 57 m. w. N.). - OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2013 - 1 K 6.12
Erstattungsfähigkeit von Reisekosten auswärtiger Rechtsanwälte (hier: in einem …
Nach ständiger Rechtsprechung des Senats gilt der eingangs genannte Grundsatz, dass es den Beteiligten eines Verwaltungsprozesses erleichtert werden soll, sich eines qualifizierten Rechtsvertreters ihrer Wahl zu bedienen, auch für beklagte juristische Personen des öffentlichen Rechts oder Behörden, und zwar unabhängig davon, ob das Gesetz Vertretungszwang vorschreibt (vgl. § 67 Abs. 4 VwGO) oder die Behörde/juristische Person des öffentlichen Rechts über eigene juristisch qualifizierte Mitarbeiter oder gar eine eigene Rechtsabteilung verfügt (vgl. Beschluss des Senats vom 1. Februar 2006 - 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713 f.; ferner etwa Beschlüsse vom 10. September 2008 - 1 K 41.07 - und vom 20. Oktober 2008 - 1 K 95.07 -, jew. in Juris, und zuletzt Beschluss vom 26. Juni 2012 - OVG 1 K 25.09 -, S. 4 des Entscheidungsabdrucks). - VG Sigmaringen, 17.04.2008 - 6 K 151/08
Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltsgebühren einer Hochschule für ein …
Dies gilt nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung etwa bei rechtsmissbräuchlichem Verhalten (Verstoß gegen Treu und Glauben) sowie bei einem offensichtlichen Verstoß gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, und wird von der Rechtsprechung insbesondere auch für den Fall angenommen, dass die anwaltliche Vertretung für die Partei offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen, etwa wenn die Vertretungsanzeige erst nach unstreitig eingetretener objektiver Erledigung der Hauptsache erfolgt, obwohl nur noch die Abgabe entsprechender prozessualer Erklärungen durch die Beteiligten aussteht (vgl. zum Ganzen nur: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.08.2006 - NC 9 S 76/06 -, NVwZ 2006, 1300; Beschluss vom 29.11.2004 - NC 9 S 411/04 -, NVwZ 2005, 838; Beschluss vom 20.12.2005 - NC 9 S 168/05 - Beschluss vom 28.02.1991 - NC 9 S 98/90 -, NVwZ 1992, 388; Beschluss vom 29.08.1989 - NC 9 S 69/89 -, VBlBW 1990, 136; OVG Lüneburg, Beschluss vom 15.08.2003 - 2 OA 117/03 -, NVwZ-RR 2004, 155; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 01.02.2006 - OVG 1 K 72.05 - VG Stuttgart, Beschluss vom 23.06.2004 - 4 K 4611/03 -, DÖV 2004, 848). - OVG Berlin-Brandenburg, 26.06.2012 - 1 K 25.09
Erinnerung/Beschwerde gegen Kostenfestsetzung; Gebühren eines Rechtsanwalts; …
Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des Senats auch für beklagte juristische Personen des öffentlichen Rechts oder Behörden, und zwar unabhängig davon, ob das Gesetz Vertretungszwang vorschreibt (vgl. § 67 Abs. 4 VwGO) oder die Behörde/juristische Person des öffentlichen Rechts über eigene juristisch qualifizierte Mitarbeiter oder gar eine eigene Rechtsabteilung verfügt (vgl. zum Ganzen Beschluss des Senats vom 1. Februar 2006 - 1 K 72.05 -, NVwZ 2006, 713 f.; ferner etwa Beschlüsse vom 10. September 2008 - 1 K 41.07 - und vom 20. Oktober 2008 - 1 K 95.07 -, jew. in Juris). - OVG Niedersachsen, 11.09.2009 - 2 OA 302/09
Beschwerderücknahme; Erinnerung; Kenntnis; Kostenfestsetzung; Notwendigkeit; …
- VG Berlin, 26.05.2014 - 14 KE 101.13
Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltskosten
- OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2010 - 1 K 8.10
Erinnerung/Beschwerde gegen Kostenfestsetzung; Gebühren eines Rechtsanwalts; …
- OVG Berlin-Brandenburg, 10.09.2008 - 1 K 41.07
Ausnahmen von der Erstattungspflicht für die gesetzlichen Gebühren und Auslagen …
- OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 K 17.08
Kosten eines zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung beigezogenen Rechtsanwalts …
- VG Minden, 20.07.2022 - 12 K 2430/19
- VG Berlin, 16.06.2010 - 14 KE 2.05
Kostenfestsetzung; Hochschulsache; Zulassung zum Studium; Gebühren eines …
- VG Hannover, 26.11.2007 - 8 C 4505/07
Antragsrücknahme; Anwaltskosten; Hochschulzulassung; Kenntnis; Klagerücknahme; …
- VG Sigmaringen, 22.08.2006 - NC 6 K 701/05
Rechtsanwaltsgebühren bei Vertretung im Bereich der Vergabe von Studienplätzen …
- VG Cottbus, 26.08.2013 - 6 KE 17/13
Wasseranschlussbeitrag
- VG Hannover, 27.02.2009 - 8 C 3934/08
Anwaltsvergütung, Verzicht: Kostenfestsetzung; Kostenfestsetzung, …
- VG Berlin, 17.02.2009 - 14 KE 250.05
Erstattungsfähigkeit von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts als Beklagter …
- VG Berlin, 02.06.2014 - 14 KE 34.13
Kostenerstattung in hochschulzulassungsrechtlichen Klageverfahren